Politik

Generalstreik in Spanien: Schwere Zusammenstöße mit der Polizei

In Madrid sind die Demonstrationen gegen die EU-Sparpolitik schon am Morgen in Gewalt umgeschlagen. Bei schweren Auseinandersetzungen mit der spanischen Polizei gab es bislang 62 Verhaftungen und 34 Verletzte. Auch in Italien gab es Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei. Mit Video.
14.11.2012 12:30
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Füllhorn: Schäuble will Griechenland drei Tranchen auf einmal auszahlen

In Spanien sind die EU-weiten Proteste gegen die Sparpolitik bereits in Gewalt ausgeartet. In Madrid wurden bei Zusammenstößen insgesamt 62 Demonstranten von der Polizei festgenommen. 34 Menschen wurden bei Ausschreitungen bisher verletzt, darunter 18 Polizisten.

Die Ausschreitungen fanden schon am Mittwochmorgen im Zentrum von Madrid statt, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Polizei setzte Schlagstöcke gegen die Demonstranten ein.

Auch in Italien demonstrierten vor allem Studenten gewaltsam. Das Video zeigt die aktuellen Ausschreitungen in Mailand.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Generalstreik hat bereits in etlichen europäischen Städten das normale Leben lahmgelegt. Seit Dienstagabend ist der Thalys-Verkehr zwischen Belgien und Deutschland unterbrochen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Züge in Griechenland, Portugal und Spanien haben ihren Dienst eingestellt. Selbst der Luftverkehr in Portugal ist betroffen, zahlreiche Flüge sind gestrichen worden. Schulen und Behörden in den Peripherie-Ländern bleiben geschlossen.

Auch in Deutschland beteiligen sich Gewerkschaften an dem Streik gegen die Sparpolitik der EU (mehr hier). Diese hat unter anderem eine starke Rezession in vielen südeuropäischen Ländern zur Folge und ließ die Arbeitslosigkeit in den vergangenen Jahren rapide ansteigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Greg Abel übernimmt: Der stille Stratege hinter Warren Buffetts Milliarden-Imperium
17.05.2025

Mit dem Rückzug von Warren Buffett endet eine Ära. Doch an die Stelle des legendären Investors tritt kein charismatischer Visionär,...

DWN
Panorama
Panorama In Zeiten von Trump: Bleibt das Traumziel USA für Deutsche attraktiv?
17.05.2025

Die USA galten lange als Traumziel für deutsche Urlauber. Doch politische Entwicklungen und wachsende Unsicherheit verändern das Bild....

DWN
Immobilien
Immobilien Koalitionsvertrag 2025: Das bedeutet er für Mieter, Vermieter und Immobilienbesitzer
17.05.2025

Union und SPD haben nach längerem Hin und Her den Koalitionsvertrag für die kommende Regierungsperiode unterschrieben. Was dieser zu den...

DWN
Technologie
Technologie Batteriekrieg mit China: Europa setzt auf Start-ups, Peking baut Gigafabriken
17.05.2025

Der technologische Wettlauf gegen Pekings Expansionsstrategie hat begonnen. Start-ups wie Factorial und Industriegiganten wie Mercedes...

DWN
Politik
Politik Präsidentschaftswahlen in Rumänien: Wird George Simion Trumps „Werkzeug“ in Europa?
17.05.2025

Ein Trump-Verehrer an der Spitze Rumäniens? George Simion, der Favorit für die Präsidentschaft, ist zuversichtlich, dass er die Wahl am...

DWN
Politik
Politik Bundeshaushalt: Klingbeils Kraftakt mit zwei Haushalten und einem klaren Ziel
17.05.2025

Ein Kaltstart für Finanzminister Klingbeil: Treffen in Brüssel, die Steuerschätzung, Gespräche der G7 – alles binnen zwei Wochen. Der...

DWN
Politik
Politik Elon Musk: Der stille Umbau der USA in ein Tech-Regime
17.05.2025

Nie zuvor in der modernen Geschichte der USA hat ein einzelner Unternehmer derart tief in den Staat eingegriffen. Elon Musk, offiziell ohne...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Start-up WeSort.AI: Wie künstliche Intelligenz die Mülltrennung revolutioniert
16.05.2025

Die Müllberge wachsen von Jahr zu Jahr, bis 2050 sollen es fast siebzig Prozent mehr Abfall sein. Die Brüder Johannes und Nathanael Laier...