Steigende Produktionskosten und der niedrige Goldpreis haben die Gewinne der Gold-Produzenten schrumpfen lassen. Die Produktion muss daher weltweit zurückgefahren werden. Nur so können die Unternehmen trotz des Preisverfalls überleben.
„Kein Goldproduzent, den wir beobachteten, wird bei dem derzeitigen Goldpreis Gewinne erwirtschaften“, zitiert Zero Hedge eine Analyse der Citi Bank. Denn die Kosten der Goldgewinnung hätten innerhalb eines Jahres um 15 Prozent zugenommen. Zudem ist der Goldpreis allein im letzten Quartal um circa ein Viertel eingebrochen (hier).
„Die Produzenten versuchen, sich anzupassen, indem sie Investitionen, Explorationen und Unternehmenskosten zurückfahren“, so Citi. Die meisten Unternehmen schrieben rote Zahlen. Weitere Kürzungen bei den Ausgaben würden in den kommenden 12 Monaten notwendig.
Für das kommende Jahrzehnt erwartet Citi die Beseitigung von teuren Standorten, geringere Finanzbudgets, weniger Ausgaben für Erkundungen und Kapitalaufstockungen. Nur so hätten die Gold-Produzenten eine Chance, trotz des niedrigen Goldpreises zu überleben.
Aufgrund der rückläufigen Produktion müsste Gold dann auch wieder teurer werden. Vor allem China nutzt die derzeit niedrigen Preise und kauft mehr Gold als jemals zuvor (mehr hier).