Politik

Ägypten: Revolution flammt wieder auf

Lesezeit: 1 min
05.10.2013 15:41
In Ägypten ist es erneut zu blutigen Zusammenstößen zwischen Mursi-Anhängern und Sicherheitskräften gekommen. Die Muslimbrüder fordern die Absetzung der Militärregierung.
Ägypten: Revolution flammt wieder auf

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In Ägypten ist es erneut zu Zusammenstößen zwischen Anhängern der Muslimbrüder und Sicherheitskräften gekommen. In Kairo und weitere Städten des Landes wurden mindestens vier Menschen getötet und 40 weitere verletzt.

Die Auseinandersetzungen begannen offenbar als Demonstranten versuchten, den Tahrir-Platz in Kairo zu betreten. Militärfahrzeuge riegelten den Platz ab und drängten die Menschen zurück. Doch auch bei der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ steht die Militärregierung Ägyptens in der Kritik.

Missliebige Journalisten werden verhaftet und abgeurteilt. So wurde im September der ägyptische Journalist Ahmed Abu-Draa verhaftet. Er erhielt eine Bewährungsstrafe in Höhe von sechs Monaten. Doch freigelassen wurde er noch nicht, berichtet AP.

Die Muslimbrüder fordern die Absetzung des Militär-Chefs Abdel Fattah al Sisi und die Freilassung aller inhaftierten Politiker der Muslimbrüder, berichtet Al Jazeera. Ende September hatte ein Gericht in Kairo die Muslimbruderschaft verboten.

Auch das Vermögen der Organisation wurde beschlagnahmt. Von dem Verbot sollen auch alle Organisationen betroffen sein, die – auf welche Art auch immer – mit Muslimbrüdern kooperieren (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...