Finanzen

EZB belässt Leitzins auf Rekordtief

Der EZB-Rat beschloss, die Leitzinsen unverändert bei 0,25 Prozent zu belassen. Zuvor hatte die britische Zentralbank verkündet, die Leitzinsen ebenfalls auf einem Rekordtief von 0,5 Prozent zu halten.
09.01.2014 14:49
Lesezeit: 1 min

Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt ihren Leitzins auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent. Das teilte die Notenbank am Donnerstag nach der ersten Sitzung des EZB-Rats im neuen Jahr in Frankfurt mit. Die Einlagefazilität verbleibt ebenfalls bei 0 Prozent. Dabei handelt es sich um den Zinssatz, den Banken erhalten, wenn sie Geld über Nacht bei der EZB hinterlegen.

Auch die britische Notenbank hält die Zinsen weiter niedrig. Der Schlüsselzins bleibt auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent, wie die Bank of England (BoE) am Donnerstag nach der Sitzung des geldpolitischen Ausschusses in London mitteilte. Auch das seit längerem ruhende Anleihen-Kaufprogramm im Volumen von 375 Milliarden Pfund wird nicht aufgestockt.

Die Wirtschaftsleistung hatte im Sommer 2013 um 0,8 Prozent zugelegt - das stärkste Wachstum unter den sieben großen Industrienationen (G7). Daten für das vierte Quartal werden erst Ende Januar veröffentlicht. Notenbankchef Mark Carney hat die Zinspolitik an die Entwicklung am Arbeitsmarkt gekoppelt. Demnach soll die Wirtschaft mindestens solange mit billigem Zentralbankgeld gestützt werden, bis die Arbeitslosenquote auf sieben Prozent gesunken ist. Sie ist bereits auf 7,4 Prozent gefallen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...