Finanzen

Warren Buffett findet Jamie Dimons Gehalt zu niedrig

Nach Ansicht von Warren Buffett ist JPMorgan-Chef Jamie Dimon unterbezahlt. Der Gehaltanstieg im vergangenen Jahr auf nur 20 Millionen Dollar sei zu gering in Anbetracht der Leistung, die Dimon erbringt. Der JPMorgan-Chef sei eine gewaltige Stütze des US-Finanzsystems.
25.01.2014 22:39
Lesezeit: 1 min

Warren Buffett, Chef der US-Holding Berkshire Hathaway, hält das Gehalt von JPMorgan-Chef Jamie Dimon für zu gering. Der Vorstand von JPMorgan hatte Dimons Gehalt am Freitag nur um 74 Prozent erhöht, nachdem die Großbank im vergangenen Jahr massive Strafzahlungen hatte leisten müssen.

„Wenn JPMorgan mir gehören würde, wäre er der Chef. Und er würde mehr Geld verdienen, als die Direktoriumsmitglieder ihm zahlen“, wird Buffett vom Wall Street Journal zitiert. Buffett hat Dimon bereits in der Vergangenheit gelobt und hält JPMorgan-Aktien.

Dimons Gehalt für 2013 lag bei 20 Millionen Dollar nach 11,5 Millionen Dollar im Jahr zuvor. Den geringen Gehaltsanstieg begründete das JPMorgan-Direktorium damit, dass die Bank Strafen in Höhe von 20 Milliarden Dollar zahlen musste. Dafür sei letztlich Dimon verantwortlich. Dimon selbst bezeichnete die Strafen als „unfair“ (mehr hier).

Zudem sagte Buffett, dass der JPMorgan-Chef während der Finanzkrise eine gewaltige Stütze des US-Finanzsystems gewesen sei. Seine Bank habe die Krise viel besser überstanden als andere große Banken.

„Wenn Jamie entscheidet, dass er mehr Geld verdienen will, muss er mich nur anrufen und ich würde ihn bei Berkshire anstellen“, so Buffett.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Du bist mir eine Marke! Der Erfolg von 130 Jahren Falke-Socken
14.03.2025

Franz-Peter Falke leitet das Familienunternehmen im Sauerland in vierter Generation. Zwischen Wahren der Tradition und Wappnen für die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Betriebsbedingte Kündigung: Was gilt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer?
14.03.2025

Die andauernde Wirtschaftskrise führt in Deutschland zu immer mehr Firmenpleiten und zunehmenden Stellenabbau bei Unternehmen. Damit...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla: Trump-Zölle könnten dem E-Autobauer schaden
14.03.2025

Tesla-Chef Elon Musk gilt als Trump-Unterstützer – doch sein Unternehmen schlägt Alarm. Die Strafzölle der US-Regierung könnten nicht...

DWN
Politik
Politik 100 Milliarden für Klimaschutz: Einigung zwischen Union, SPD und Grünen
14.03.2025

Ein Milliarden-Paket für Verteidigung und Infrastruktur sorgt für politische Bewegung. Nach zähen Verhandlungen haben Union, SPD und...

DWN
Politik
Politik BSW: neues Wahlergebnis zählt 4.277 Zweitstimmen mehr - trotzdem kein Einzug in den Bundestag
14.03.2025

Das BSW scheitert final am Einzug in den Bundestag: 0,02 Prozent fehlten! Während sich an der Sitzverteilung nichts mehr ändert, treten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unser neues Magazin ist da: Gesund arbeiten und gesund leben? Die Balance auf der Kippe
14.03.2025

Unsere Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Digitalisierung, Globalisierung und die ständige...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW-Aktie: Gewinn beim Hersteller BMW sackt ab - die ganz fetten Jahre sind vorbei
14.03.2025

Nach Jahren extremer Erträge geht es für die Autohersteller gerade abwärts. Doch selbst nach den aktuellen Einbrüchen verdienen...

DWN
Politik
Politik Grüne blockieren schwarz-rotes Finanzpaket – Streit um Europas Zukunft
14.03.2025

Die Grünen stellen sich gegen das Finanzpaket von Union und SPD. Fraktionschefin Katharina Dröge fordert, Verteidigungs- und...