Politik

Harter Preiskampf: Ryanair verbucht Verluste

Lesezeit: 1 min
03.02.2014 10:10
Die Billig-Airline Ryanair musste im abgelaufenen Quartal Verluste von 35 Millionen Euro hinnehmen. Grund dafür sei vor allem der harte Preiskampf. Die Preise für Flugtickets seien durchschnittlich um neun Prozent gesunken.

Aktuell:

Studie: Wasser-Knappheit bedroht China und Indien

Der harte Konkurrenzkampf hat Europas größten Billigflieger Ryanair in die roten Zahlen gedrückt. Im Geschäftsquartal bis Ende Dezember sei ein Verlust von 35 Millionen Euro angefallen, teilte die irische Fluggesellschaft am Montag mit.

Dies sei das schwächste Ergebnis  seit 2008. Vor allem Preisnachlässe, um Passagiere anzulocken, seien dafür verantwortlich. Im Schnitt seien die Ticketpreise um neun Prozent gesunken. Der Preisdruck lasse aber allmählich nach, sagte Konzern-Chef Michael O'Leary. An seiner bereits zwei Mal gekappten Gewinnprognose von 500 bis 520 Millionen Euro für das gesamte Geschäftsjahr 2013/14 hielt Ryanair fest.

Die Aktien des irischen Billig-Fliegers stiegen zur Eröffnung der Börse Dublin dennoch um 6,1 Prozent auf 6,70 Euro. Die Airline hatte für das abgelaufene Quartal zwar den größten Verlust seit fünf Jahren bekanntgegeben, gleichzeitig aber betont, dass der Preiskampf nachlasse und die Buchungszahlen anzögen.

Weitere Themen

Brutaler Raubzug: Banken treiben Firmen in die Pleite

EU verweigert kritischen Bericht zur Korruption

Monsanto: Proteste bei Aktionärs-Versammlung

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Robert Habeck sollte endlich die Kehrtwende vollziehen - im Heizungskeller Deutschlands
03.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...