Politik

Studie: Wasser-Knappheit bedroht China und Indien

China und Indien müssen sich auf einen massiven Wassermangel vorbereiten. Mehr als die Hälfte des chinesischen Grundwassers ist durch die Agrarwirtschaft verdreckt. In Indien soll im Jahr 2025 die Grenze zur absoluten Wasserknappheit überschritten werden.
03.02.2014 00:18
Lesezeit: 1 min

China und Indien müssen sich auf einen massiven Wassermangel vorbereiten. Mehr als die Hälfte des chinesischen Grundwassers ist durch die Agrarwirtschaft verdreckt. Die Schwermetallbelastung vernichtet jährlich zehn Millionen Tonnen Getreide.

China plane zudem einen 75-prozentigen Anstieg der Stromgewinnung durch Kohle. Die meisten neuen Kraftwerke sollen in Gebieten mit belasteter Wasserversorgung entstehen, so der Earth Security Index. Die auf der Münchner Sicherheitskonferenz vorgestellte Studie bewertet die weltweite Entwicklung der Bereiche Ressourcen, Finanzen und Gesellschaft.

In China sind zusätzlich bereits mehr als 3,3 Millionen Hektar Ackerland verseucht. In der Sperrzone dürfen keine Lebensmittel mehr angebaut werden. Die chinesische Regierung will Milliarden Yuen investieren, um Ackerland zu retten. Rund 70 Prozent des chinesischen Bodens ist bereits belastet (mehr hier).

In Indien ist die Situation sogar noch bedrohlicher, so die Studie. Eine „extreme Wasserknappheit“ bedroht die Nahrungsversorgung. Bereits jetzt müssen Tankfahrzeuge Bewohner einzelner Städte mit Trinkwasser versorgen. Im Jahr 2025 soll die Grenze zur absoluten Wasserknappheit überschritten werden.

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