Politik

Bundeswehr fliegt Verletzte vom Maidan nach Deutschland

Lesezeit: 1 min
05.03.2014 14:01
Die Bundeswehr fliegt 50 Verletzte aus Kiew aus, um sie in Deutschland behandlen zu lassen. Zudem beteiligt sich die deutsche Armee an einer OSZE-Mission und entsendet dafür Militärbeobachter in die Ukraine.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Bundeswehr wird rund 50 Menschen aus der Ukraine ausfliegen, die bei den Krawallen auf dem Maidan in Kiew verletzt wurden. Die ukrainische Regierung habe Deutschland um Hilfe bei der Behandlung gebeten, erklärte das Verteidigungsministerium am Mittwoch in Berlin.

Bundeswehr-Ärzte sollten in Kiew zunächst den Zustand der Verletzten beurteilen und sie dann auf den Transport mit einem Lazarett-Airbus nach Deutschland vorbereiten. In welchen Krankenhäusern die Ukrainer behandelt würden, sei abhängig von der Art ihrer Verletzungen und den verfügbaren Kapazitäten. Auch die Bundeswehr-Krankenhäuser stünden dafür bereit.

Die Bundeswehr beteiligt sich auch an der Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Zwei unbewaffnete Militärbeobachter seien zusammen mit ihren Kollegen aus anderen Ländern auf dem Weg in die Ukraine, erklärte das Verteidigungsministerium.

Russische Einheiten besetzten auf der Krim unterdessen nach einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur Interfax zwei ukrainische Raketenabwehr-Stellungen. Die Agentur berief sich auf einen hochrangigen russischen Militärangehörigen. Die diplomatischen Bemühungen zur Lösung der Krise liefen weiter auf Hochtouren. Erstmals seit Beginn der Krise sollte es am Mittwoch in Paris zu einem Treffen von US-Außenminister John Kerry mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow kommen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag zum Handelsstart mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Europäische Unternehmen sehen düstere Aussichten in China
10.05.2024

Die jährliche Geschäftsklimaumfrage der EU-Handelskammer in Peking zeigt, dass europäische Unternehmen ihre Wachstumschancen in China so...

DWN
Technologie
Technologie Lithium-Abbau in Deutschland: BGR-Forscher starten Tiefenförderung in der Lüneburger Heide
10.05.2024

Der Weg zu einer nachhaltigen Elektromobilität führt möglicherweise durch die Lüneburger Heide: Die Die Bundesanstalt für...

DWN
Finanzen
Finanzen Genomsequenzierung: Investieren in die personalisierte Medizin der Zukunft
09.05.2024

Genomsequenzierung, Gentherapie, personalisierte Medizin: Die Medizin- und Pharma-Industrie steht vor einem Wendepunkt. Gleichzeitig sind...