Aktuell:
CDU denkt über Ende der nationalen Staats-Haushalte nach
Bei der Suche nach dem seit vier Wochen verschollenen malaysischen Passagierflugzeug hat nach einem chinesischen nun offenbar auch ein australisches Boot Hinweise auf den Flugschreiber der Maschine gefunden. Ein Empfänger im Schlepptau eines Schiffes habe ein entsprechendes akustisches Signal empfangen, erklärten die australischen Suchtrupps am Sonntag. Mehrere Schiffe und Flugzeuge befänden sich auf dem Weg in das Gebiet, in dem China zuvor mögliche Signale registriert hatte. Es gebe jedoch weiter keine Gewissheit, dass die empfangenen Signale tatsächlich von der verschollenen Boeing 777 stammten.
„Das ist eine wichtige und hoffnungsvolle Spur, aber man muss damit vorsichtig umgehen“, sagte Angus Houston, ehemaliger Air Chief Marshall in Australien einem Bericht der FT zufolge. „Die Signale und Wrackteile können noch nicht mit dem vermissten Flugzeug in Verbindung gebracht werden.“
Auch die britische Navy befindet sich auf dem Weg zur Quelle des Signals, so Houston. Die Briten verfügen über ein spezielles HMS Echo-System, das den genauen Ort des Signals ausfindig machen soll.
Der Australische Premierminister Tony Abbot hatte die Suche nach dem Flugzeug zuvor als „schwierigste Suche in der Geschichte der Menschheit“ bezeichnet. „Wir suchen nach einem Flugzeug, dass auf dem Meeresgrund liegt und das Suchgebiet ist sehr, sehr groß“, sagte Abbot.
Ein chinesisches Schiff hatte am Samstag im indischen Ozean ein Signal mit einer Frequenz von 37,5 Kilohertz empfangen, die dem internationalen Standard für die Unterwasser-Lokalisierung von Flugschreibern entspricht (mehr dazu –hier). Zudem sichtete ein Flugzeug der chinesischen Luftwaffe nach Angaben der amtlichen Agentur Xinhua in dem Gebiet eine Reihe von weißen Objekten, die an der Wasseroberfläche trieben und Wrackteile sein könnten.
Der Grund für das Unglück ist weiterhin völlig unklar. Aufschluss darüber kann allenfalls der Flugschreiber geben. Sollten die nun empfangenen Signale tatsächlich von der Blackbox stammen, müssen sich die Rettungskräfte bei der genauen Lokalisierung beeilen: Am Montag ist das Verschwinden von Flug MH-370 bereits 30 Tage her – das ist die Zeit, in der die Blackbox in der Regel Signale sendet.
Mehr dazu in Kürze