Politik

EU-Wahl: Frankreich verspricht massive Senkungen der Steuern

Frankreich hat weitreichende Steuerentlastungen für 1,8 Millionen Bürger angekündigt. Das Wahlversprechen kommt gut eine Woche vor der EU-Wahl am 25. Mai. Die Sozialisten um Präsident Hollande liegen derzeit laut Umfragen nur auf Platz drei hinter dem Front National und der UMP.
16.05.2014 13:29
Lesezeit: 1 min

Gut eine Woche vor der Europa-Wahl hat die unter Druck stehende französische Regierung Steuerentlastungen für weitere 1,8 Millionen Bürger angekündigt. Das Vorhaben werde den Staat eine Milliarde Euro kosten und solle dafür sorgen, dass vor allem ärmere Menschen mehr Geld in der Tasche hätten, sagte Ministerpräsident Manuel Valls am Freitag dem Sender Europe 1.

Die regierenden Sozialisten um Präsident Francois Hollande stehen in Umfragen vor der Europa-Wahl am 25. Mai nur auf Platz drei hinter dem Front National, der einen Austritt Frankreichs aus dem Euro und der EU anstrebt, sowie der konservativen UMP.

Valls sagte, die Senkung der Einkommenssteuer sollte noch 2014 kommen. Das Vorhaben solle unter anderem durch Einnahmen aus einem „verstärkten Kampf gegen Steuerflucht“ finanziert werden. Dennoch dürfte es Frankreich damit noch schwerer fallen, seinen Haushalt zu sanieren und die Vorgaben der EU wieder einzuhalten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Flugzeugabsturz in Indien: Was passierte bei Flug AI171?
13.06.2025

Mehr als 240 Menschen starben bei einem verheerenden Flugzeugabsturz in Indien. Premierminister Narendra Modi besuchte den einzigen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Brüsseler Kompromiss: EU führt Handelsquoten für Ukraine wieder ein – Litauen hofft auf Preisstabilisierung
13.06.2025

Handelsstreit mit Folgen: Die EU führt wieder Quoten für ukrainische Agrarimporte ein. Litauen atmet auf, Kiew warnt vor...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wenn der Chef den Hund mitbringt: Sind Haustiere im Büro eine Revolution im Büroalltag?
13.06.2025

Ein Hund im Büro bringt gute Laune, sorgt für Entspannung und fördert das Teamgefühl – doch nicht alle sind begeistert. Warum...

DWN
Politik
Politik EU-Sanktionen wegen Russland-Handel: Brüssel zielt nun auch auf Chinas Banken
13.06.2025

Die EU plant erstmals Sanktionen gegen chinesische Banken wegen Unterstützung Russlands durch Kryptowährungen. Peking reagiert empört...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto-Kurse unter Druck: Markt reagiert panisch auf Nahost-Eskalation
13.06.2025

Explodierende Spannungen im Nahen Osten bringen den Kryptomarkt ins Wanken. Bitcoin fällt, Ether bricht ein – Anleger flüchten panisch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland: Zahl neuer Insolvenzen rückläufig
13.06.2025

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland zeigt erstmals seit langem eine leichte Entspannung. Wird dieser Trend anhalten oder drohen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen BYD-Aktie unter Strom: Chinas Tesla will Europas Ladeinfrastruktur überrollen
13.06.2025

BYD greift frontal an: Mit Megawatt-Ladern will Chinas Elektrogigant Europas Infrastruktur dominieren – Tesla bekommt ernsthafte...

DWN
Politik
Politik Neue Waffengattung: Russland baut eigene Drohnentruppen auf
13.06.2025

Russland stellt eigene Drohnentruppen auf und folgt damit einem entscheidenden Schritt der Ukraine. Unbemannte Systeme gewinnen im...