Technologie

Apple kündigt Smart-Watch an

Apple bringt seine langerwartete Hightech-Uhr offenbar im Oktober auf den Markt. Im Juli soll die Smartwatch mit einem vermutlich 2,5-Zoll großen Display in Serie gehen. Wie das Produkt heißen wird, ist noch unklar. Der Konkurrenz will man jedoch mit benutzerfreundlichen Funktionen davonlaufen.
20.06.2014 12:10
Lesezeit: 1 min

Noch in diesem Jahr soll Apple sein neuestes Produkt auf den Markt bringen. Wie am Donnerstag zwei mit der Sache vertraute Personen bekannt gaben, peilt der US-Konzern die Produktvorstellung für Oktober an. Apple sieht sich derzeit nach neuen Feldern um. Der Markt für Smartphones wächst nur noch langsam.

Im ersten Verkaufsjahr erwarte der US-Konzern die Auslieferung von 50 Millionen Geräten. Gegenwärtig laufe eine Probefertigung beim taiwanischen Konzern Quanta Computer, der später auch den Löwenanteil der Produktion übernehmen werde. Einem dritten Insider zufolge werden die berührungsempfindlichen Mini-Bildschirme zunächst ausschließlich von LG Display gefertigt. Alle drei Unternehmen lehnten eine Stellungnahme zu den Angaben ab.

Anfang des Monates hatte die japanische Zeitung „Nikkei“ bereits den Oktober als Termin für den Verkaufsstart genannt. Experten erwarten schon länger, dass der iPhone- und Mac-Hersteller einen Kleinst-Computer auf den Markt bringen wird. Spekuliert wird über Namen wie „iWatch“.

Der Kleincomputer soll den Insidern zufolge drahtlos aufladbar sein. Die Uhr soll außerdem mit einem Sensor ausgestattet sein, der den Puls ihres Trägers messen kann. Der in Singapur ansässige Sensor-Hersteller Heptagon ist den Informanten zufolge einer der Zulieferer für das Gerät.

Nach dem Erfolg von iPod, iPhone und iPad ist Apple auf der Suche nach einem neuen Verkaufsschlager. Konkurrenten wie Samsung und Sony bieten bereits eine Smartwatch an - allerdings noch ohne durchschlagenden Erfolg. Die Geräte gelten als nicht nutzerfreundlich genug. Viele Experten trauen Apple zu, diesen Markt zu revolutionieren - ähnlich wie das bei den Smartphones mit dem 2007 gestarteten iPhone gelang.

Der Absatz sogenannter Wearables - eines am Körper tragbaren Computersystems - dürfte sich den IDC-Marktforschern zufolge in diesem Jahr verdreifachen. Dagegen wächst der Markt für Smartphones langsamer: IDC rechnet von 2013 bis 2018 nur noch mit einem durchschnittlichen Plus von zwölf Prozent, nachdem es im vorigen Jahr noch 39 Prozent waren.

Apple-Manager Eddy Cue hatte zuletzt die Erwartungen an neue Geräte angeheizt. Der Konzern habe die beste Produktpalette seit zwei Dekaden in Vorbereitung.

Innovative Unternehmen profitieren in den USA von den Milliarden, die die Notenbank in die Märkte pumpt. In der EU sind dagegen nur die Geldgeber im Vorteil. Der Erfolg von Internet-Unternehmen aus dem Silicon Valley bleibt für die meisten Gründer in der EU ein Traum. Sie bekommen meist nicht einmal vernünftige Förderungen (mehr hier).

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wettlauf um die Zukunft: Wie die USA ihre technologische Überlegenheit retten wollen
01.06.2025

China wächst schneller, kopiert besser und produziert billiger. Die USA versuchen, ihre Führungsrolle durch Exportverbote und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freelancer: Unverzichtbare Stütze in flexiblen Arbeitswelten
01.06.2025

Trotz Homeoffice-Boom bleibt die Nachfrage nach Freelancern hoch. Warum Unternehmen auf Projektarbeiter setzen, wo die Vorteile liegen –...

DWN
Politik
Politik „Choose Europe“: Brüssel will Gründer mit Kapital halten
31.05.2025

Die EU startet einen neuen Wachstumsfonds, der Start-ups mit Eigenkapital unterstützen und in Europa halten soll. Doch Geld allein wird...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Energiewende umgekehrt: US-Firmen fliehen vor Trumps Klimapolitik – nach Europa
31.05.2025

Während Trump grüne Fördermittel in den USA kürzt, wendet sich die Clean-Tech-Branche von ihrer Heimat ab. Jetzt entstehen in Europa...

DWN
Politik
Politik Ärztepräsident warnt vor „Versorgungsnotstand“
31.05.2025

Ärztepräsident Klaus Reinhardt warnt vor Beeinträchtigungen im medizinischen Netz für Patienten, wenn nicht bald Reformen zu mehr...

DWN
Finanzen
Finanzen Gesetzliche Erbfolge: Wer erbt, wenn es kein Testament gibt
31.05.2025

Jeder kann selbst bestimmen, wer seine Erben sein sollen. Wer das allerdings nicht durch ein Testament oder einen Erbvertrag regelt und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Datensammeln ohne Richtung: Warum der falsche Analyst Ihrem Unternehmen schadet
31.05.2025

Viele Unternehmen sammeln Daten – doch ohne den richtigen Analysten bleiben sie blind. Wer falsche Experten einsetzt, riskiert...

DWN
Panorama
Panorama Umfrage: Vielen Bädern fehlt das Personal
31.05.2025

Viele Bäder in Deutschland haben laut einer Umfrage mit Personalengpässen zu kämpfen. So hatten 38 Prozent der befragten Hallen- und...