Finanzen

Börse: Euro verliert nach Stresstest, Dax schließt im Plus

Lesezeit: 1 min
22.10.2014 18:18
Die Märkte fordern von der EZB immer mehr Liquidität. Dabei geht fast unter, dass elf Banken durch den Stresstest der EZB fallen. Dax und Eurokurs brachen nach der Nachricht ein, der Dax erholte sich jedoch im Tagesverlauf und schloss im Plus.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die EZB-Bankenstresstests setzen den Euro unter Druck. Die Währung fiel knapp unter die Marke von 1,27 Dollar. Für Unruhe sorgte ein Bericht der spanischen Nachrichtenagentur EFE, wonach mindestens elf Banken aus sechs Euro-Ländern den seit Monaten laufenden Fitness-Check der Aufseher nicht bestanden haben. Der Dax rutschte mit 8861 Zählern zeitweise 0,3 Prozent ins Minus, erholte sich aber im Tagesverlauf und schloss 0,6 Prozente im Plus.

Die Wall Street hat nach kräftigen Kursgewinnen in den vergangenen Tagen am Mittwoch zum Handelsstart eine Pause eingelegt. Der Dow-Jones-Index notierte in den ersten Minuten 0,1 Prozent tiefer bei 16.603 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 lag kaum verändert bei 1941 Zählern. Die Technologiebörse Nasdaq gab 0,2 Prozent nach auf 4411 Punkte. Am Dienstag hatten die Börsenbarometer noch deutlich zugelegt. Für Auftrieb hatten ermutigende Unternehmenszahlen und ein Bericht gesorgt, wonach die Europäische Zentralbank (EZB) den Kauf von Unternehmensanleihen plant.

Auch EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny zeigt sich offen für den Kauf von Unternehmensanleihen durch die Zentralbank. Das sei eine von mehreren Möglichkeiten, um ihre Geldschleusen noch weiter zu öffnen, sagte Nowotny in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur MNI.

Bei Yahoo und Broadcom sorgten Umsatzzahlen für positive Überraschungen. Yahoo profitierte zudem vom Rekord-Börsengang des chinesischen Online-Händlers Alibaba. Die Titel des Internetunternehmens stiegen 5,5 Prozent, die des Chipherstellers Broadcom 8,7 Prozent.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...