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24.10.2014 13:07
Kroatische und spanische Entwickler haben ein Elektroauto auf den Markt gebracht, das mehr als 1000 PS haben soll. Die Batterie hält nach nur 15 Minuten Ladezeit für 200 Kilometer. Finanziert wurde die Entwicklung auch durch Fördergelder der EU-Kommission.

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Kroatische und Spanische Entwickler haben ein Elektroauto auf den Markt gebracht, das mehr als 1000 PS haben soll. Der sogenannte Volar-e soll in lediglich 15 Minuten aufgeladen sein. Seine Reichweite beträgt rund 200 km und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 305 km/h. Das sind erstaunliche Werte für ein Elektroauto.

Das Grundmodell namens Rimac Concept One wurde in Kroatien hergestellt von der Firma Rimac Automobili. Dieses Konzeptauto haben die Spanier von Applus+IDIADA aufgegriffen und verbessert. Das Ergebnis basiert auf vier Elektromotoren und beschleunigt in 12 Sekunden auf 300 km/h. Der Preis liegt dafür auch bei 980.000 Dollar.

Dabei wird die spanische Autoschmiede Applus+ Idiada auch von der Europäischen Kommission finanziert. Dank den Forschungsgelder war es möglich, den Rimac Concept One zu überarbeiten und beispielsweise 600 Newtonmeter Drehmoment mehr aus dem Motor herauszuholen.

Ursprünglich steckte eine 91 kWh-Batterie im Konzeptauto. Damit waren dann auch noch Reichweiten von 500 km möglich. Doch die Spanier legten offenbar mehr Wert auf Leistung und Gewicht und somit müssen die zukünftigen Fahrer alle 200 km auftanken – wenn der rechte Fuß nicht zu aktiv ist.

Dennoch steckt immer noch eine relativ kleine Batterie im Volar-e. Dies wurde gemacht, um möglichst viel Gewicht zu sparen. Mit 38 kWh Leistung ist die Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie eher überschaubar. Dennoch kann eine Reichweite von 200 km erzielt werden. Jedoch sollte der Fahrer dabei entsprechend selten an der Höchstgeschwindigkeit kratzen. Bei Tempo 305 km/h hält die Batterie ganze drei Minuten – danach muss das Auto wieder an die Steckdose.

Wie meist bei Elektroautos, liegt auch beim Volar-e der Schwerpunkt sehr weit unten. Dies liegt an den Batterien, die einen großen Teil des Gewichts ausmachen, auch wenn der Öko-Rennwagen mit einem eher kleinen Akku auskommen muss.

Die Entwicklung zeigt, wozu die Autoindustrie heute bereits in der Lage ist. Ohne einen Tropfen Erdöl derart stark motorisierte Autos herzustellen, die dazu noch in wenigen Minuten vollständig aufgeladen sind - da hinken Tesla & Co. um ein Vielfaches hinterher. Wenn die Leistung für den Alltag heruntergerechnet wird – ein Auto also mit rund 10 Prozent der Leistung, die zehnfache Reichweite hinter sich legen kann, ergibt das durchaus interessante Werte.


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