Ein Bastler in Neuseeland hat für seinen Fisch ein mobiles Aquarium entwickelt. Der Fisch, seines Zeichens ein dressierter siamesischer Kampffisch namens José (siehe Video), kann so sein Becken per Schwimmbewegungen steuern. Das Aquarium bewegt sich dabei in die Richtung, in die er schwimmt. Schwimmt er rückwärts, so bremst er die Räder seines so genannten „Abovemarine“.
Eine Kamera erkennt den Fisch im Becken mittels Farb-Tracking und nimmt die Bewegungsrichtung des Fischs auf. Diese Bewegung wird von einem Mikrocontroller übersetzt in die Lenkrichtung von omnidirektionalen Rädern.
Der Entwickler erklärt auf seiner Projektseite, er wollte eine Möglichkeit schaffen, mit Fischen zu interagieren und so ein Bewusstsein für die Tiere schaffen und Vorurteilen begegnen, die Fischen geringe Intelligenz unterstellen. Demnach habe der Fisch bereits gelernt, seine neue Bewegungsfreiheit bewusst zu nutzen.
the Abovemarine from Adam Ben-Dror on Vimeo.