Weltwirtschaft

Öl-Preis fällt auf Fünfeinhalb-Jahrestief

Lesezeit: 1 min
12.01.2015 17:57
Der Öl-Preis ist am Montag auf ein Fünfeinhalb-Jahrestief gefallen. Der Preis für die Öl-Sorte Brent sank auf 47,18 Dollar pro Barrel. Auslöser dieser Entwicklung ist das hohe Öl-Angebot auf dem Weltmarkt. Die OPEC-Staaten wollen ihre Fördermengen nicht drosseln.
Öl-Preis fällt auf Fünfeinhalb-Jahrestief

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Öl-Preis für die Nordsee-Sorte Brent ist am Montag auf ein Fünfeinhalb-Jahrestief gefallen. Ein Barrel ging am Montag um 5,9 Prozent zurück und kostete 47,18 Dollar. Der Preis der Öl-Sorte WTI ging fiel um 5,1 Prozent auf 45,90 Dollar pro Barrel.

Die Öl-Preise müssen auf 100 Dollar pro Barrel zurückkehren, um ein wirtschaftliches Gleichgewicht zu erzielen, zitiert Bloomberg den venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro, der sich zum Zeitpunkt seiner Aussage im Iran befand.

Im vergangenen Jahr sank der Öl-Preis um fast 50 Prozent. Das war der größte Rückgang seit der Finanzkrise 2008. Die OPEC-Staaten wollen trotz des Preisrückgangs an den üblichen Fördermengen festhalten. Der saudi-arabische Ölminister Ali-Al Naimi betonte Ende Dezember, dass die OPEC-Staaten die Rohölförderung unter keinen Umständen reduzieren werden, um den Preis wieder nach oben zu treiben.

Die USA haben Schieferöl-Reserven von 20 Prozent des Weltmarktes, exportieren aber lediglich 4 Prozent des weltweiten Bedarfes. Die OPEC-Staaten hingegen produzieren 40 Prozent des weltweiten Bedarfes an Rohöl.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - das Angebot der Essenskuriere ist kaum noch überschaubar. Wer am Markt letztlich bestehen wird,...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...