Politik

China: Investor tötet Banker nach hohen Verlusten

Ein chinesischer Investor hat am Wochenende einen Vermögensverwalter erstochen. Der junge Investor hatte zuvor etwa 50.000 Dollar verloren. Die Spannungen im chinesischen Finanzsektor nehmen zu.
13.10.2015 17:31
Lesezeit: 1 min

Ein chinesischer Investor hat den Chef einer in Peking ansässigen Vermögensverwaltungs-Gesellschaft erstochen, nachdem klar wurde, dass der Investor seine Investitionen verloren hatte. Wang Jie, Chef von Global Wealth Investment, wurde am Sonntag mit einer schweren Stichverletzung an der Schulter ins Krankenhaus transportiert, wo er wenig später verstarb.

Der Täter und Investor soll knapp über 20 Jahre alt sein. Eine anonyme Quelle, die beim Gespräch zwischen Jie und dem Investor dabei gewesen ist, berichtete den Financial Times, dass der Täter offenbar aufgrund seines jungen Alters nicht fähig war, sich unter Kontrolle zu halten. Er soll etwa 47.461 Dollar verloren haben. Der Vorfall spiegelt die Spannungen im Finanzsektor wieder, wo sich zahlreiche Anleger nach Verlustgeschäften betrogen fühlen. Denn Vermögensverwaltungsgeschäfte galten eine lange Zeit lang als nahezu risikolos.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...