Finanzen

Pimco erwartet Ölpreis-Anstieg auf 60 Dollar

Der Investmentfonds Pimco rechnet bis zum Oktober 2016 mit einer Ölpreis-Erhöhung auf bis zu 60 Dollar pro Barrel. Die aktuellen Fördermengenkürzungen würden ihre Wirkung erst im kommenden Jahr zeigen.
13.10.2015 00:27
Lesezeit: 1 min
Pimco erwartet Ölpreis-Anstieg auf 60 Dollar
Nach Schätzungen von Pimco wird sich der Ölpreis im kommenden Jahr langsam erholen. (Grafik: ariva.de)

Nach Ansicht des Pimco-Vizes Greg Sharenow hätten die Rohstoffmärkte ihren größten Einbruch bereits hinter sich. Der Ölpreis könne bis zum Oktober 2016 bis auf 60 Dollar pro Barrel steigen. Die Fördermengenkürzungen würden ihre Wirkungen ab dem Januar 2016 zeigen, zitiert die Schweizer Handelszeitung Sharenow.

Da viele Anleger angesichts der Geldflut auch auf eine konjunkturelle Erholung setzten, zogen die Rohstoffpreise am Montag wieder an. Öl und Kupfer profitierten auch von Spekulationen auf ein Ende des Überangebots: Nordseeöl der Sorte Brent verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 54 Dollar je Barrel. Der Preis für Kupfer zog um 4,3 Prozent auf 5.356 Dollar je Tonne an. Beide Kontrakte machten damit den Verlust der letzten Wochen wett.

Besonders gesucht waren an der Londoner Terminbörse zudem Zink-Kontrakte, die um zwölf Prozent auf 1.875 Dollar je Tonne stiegen. Der weltgrößte Förderer Glencore hatte eine Produktionskürzung angekündigt. Die Erholung der Metallpreise trieb auch die Aktien von Glencore und seinen Konkurrenten kräftig in die Höhe. Glencore gewann fast elf Prozent.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Generation Z lehnt Führungspositionen ab – Unternehmen müssen umdenken
25.04.2025

Die Generation Z zeigt sich zunehmend unbeeindruckt von traditionellen Karrierewegen und Führungspositionen im mittleren Management. Eine...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Reichster Ostdeutscher: Wie ein Unternehmer einen kleinen DDR-Betrieb zum globalen Player macht
25.04.2025

Rekord-Umsatz trotz Krisen: Der Umsatz von ORAFOL betrug im Jahr 2024 betrug 883 Millionen Euro – ein Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise....

DWN
Politik
Politik Rentenbeiträge und Krankenkasse: Sozialabgaben werden weiter steigen
25.04.2025

Gerade bei der Rente hat die kommende Merz-Regierung ambitionierte Pläne. Doch gemeinsam mit den Krankenkassenbeiträgen droht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gold im Höhenrausch: Wenn Trump das Gold sieht, wird es gefährlich
25.04.2025

Der Goldpreis steht kurz davor, einen historischen Rekord nicht nur zu brechen, sondern ihn regelrecht zu pulverisieren. Die Feinunze Gold...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Autoindustrie unter Druck: Zollkrieg sorgt für höhere Preise und verschärften Wettbewerb
25.04.2025

Der Zollkrieg zwischen den USA und Europa könnte die Auto-Preise in den USA steigen lassen und den Wettbewerb in Europa verschärfen....

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögen der Deutschen auf Rekordhoch – aber die Ungleichheit wächst mit
25.04.2025

Private Haushalte in Deutschland verfügen so viel Geld wie nie zuvor – doch profitieren längst nicht alle gleichermaßen vom...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland am Wendepunkt: Wirtschaftsmodell zerbricht, Polen rückt vor
25.04.2025

Deutschlands Wirtschaftsmaschinerie galt jahrzehntelang als unaufhaltsam. Doch wie Dr. Krzysztof Mazur im Gespräch mit Polityka...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China im Handelskrieg: Regierung bereitet sich auf das Schlimmste vor
25.04.2025

Chinas Führung bereitet sich inmitten des eskalierenden Handelskonflikts mit den USA auf mögliche Härtefälle vor. In einer Sitzung des...