Gemischtes

New York plant größte städtische Elektroauto-Flotte der USA

Die kommunalen Mitarbeiter in New York sollen auf Elektro-Autos umsteigen. In den kommenden zehn Jahren werden dazu 2.000 Fahrzeuge durch E-Autos ersetzt, so der Bürgermeister de Blasio. Das Programm soll den CO2-Ausstoß der kommunalen Fahrzeugflotte bis 2025 halbieren.
02.12.2015 10:31
Lesezeit: 1 min

Der städtische Fahrzeugpark der US-Metropole New York soll nach den Plänen von Bürgermeister Bill de Blasio zum „saubersten“ im ganzen Land werden. Dazu sollten in den kommenden zehn Jahren 2000 Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor durch Elektroautos ersetzt werden, teilte der Bürgermeister am Dienstag mit. Mit dem Programm NYC Clean Fleet soll der Treibhausgasausstoß der kommunalen Fahrzeugflotte bis 2025 halbiert und bis 2035 um 80 Prozent gesenkt werden. Durch die Umstellung soll der Spritverbrauch um 9,4 Millionen Liter pro Jahr gesenkt werden.

Die Stadt New York verfügt über mehr als 11.000 Limousinen und Allradwagen. Die Hälfte davon wird von Polizei und Feuerwehr genutzt - für die sich Elektroautos nach Angaben der Behörden derzeit allerdings noch nicht eignen. Laut einem Bericht der Zeitung New York Times sind für die Umstellung des Fahrzeugparks in den kommenden zehn Jahren Investitionen in Höhe von 50 bis 80 Millionen Dollar erforderlich, da auch zusätzliche Ladestationen für die Fahrzeuge geschaffen werden müssen.

„Durch den Aufbau der größten städtischen E-Auto-Flotte im Land - und wahrscheinlich in der ganzen Welt - geht New York City weiterhin mit gutem Beispiel voran“, sagte de Blasio. Städte gäben im Kampf gegen den Klimawandel das Tempo vor, sagte er mit Blick auf die UN-Klimakonferenz, die derzeit in Le Bourget bei Paris stattfindet. Im April hatte de Blasio bereits einen Plan vorgestellt, mit dem die Treibhausgasemissionen New Yorks bis 2050 um 80 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005 gesenkt werden sollen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen „Banknoten-Paradoxon“: Milliarden unter den Matratzen - Bargeldmenge steigt weiter
15.06.2025

Ungeachtet der stetig abnehmenden Bedeutung von Scheinen und Münzen beim alltäglichen Einkauf steigt die im Umlauf befindliche...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Resilienz als strategischer Imperativ: Carlsberg und Davos-Forum fordern neue Unternehmenslogik
15.06.2025

Krisen, Krieg, KI und Klimawandel: Carlsberg und das Weltwirtschaftsforum rufen Unternehmen auf, Resilienz nicht als Reaktion, sondern als...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Der ESG-Betrug: Wie Konzerne Moral simulieren
15.06.2025

Konzerne feiern Nachhaltigkeit, während ihre Bilanzen eine andere Sprache sprechen. Zwischen Greenwashing, Sinnverlust und Bürokratie:...

DWN
Panorama
Panorama Leben auf einem Eismond? - Astrobiologe auf Spurensuche
15.06.2025

Dicke Eiskruste und bis zu minus 200 Grad - klingt nicht gerade angenehm. Warum der Saturnmond Enceladus auf der Suche nach außerirdischem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kritik oder Mobbing? Wie Sie den feinen Unterschied erkennen
15.06.2025

Mobbing beginnt oft harmlos – mit einem Satz, einem Blick, einer E-Mail. Doch wann wird aus Kritik systematische Zermürbung? Dieser...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Das neue Magazin ist da: Das können wir gut - wo Deutschland in Zeiten von KI, Transformation und Globalisierung überzeugt
15.06.2025

Was kann Deutschland gut? Diese Frage mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, fast schon trivial. Doch in einer Zeit, in der das Land...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Kleinkrieg“ um Lkw-Plätze: Autoclub kritisiert Überfüllung
15.06.2025

Auf und an Autobahnen in Deutschland fehlen viele tausend Lkw-Stellplätze – nach einer Kontrolle an Rastanlagen beklagt der Auto Club...

DWN
Politik
Politik Machtverschiebung in Warschau: Der Aufstieg der Nationalisten bringt Polen an den Abgrund
15.06.2025

In Polen übernimmt ein ultrakonservativer Präsident die Macht – während die liberale Regierung um Donald Tusk bereits ins Wanken...