Politik

Terror-Warnung: Polizei räumt Hauptbahnhof in München

Lesezeit: 1 min
31.12.2015 22:58
Eilmeldung: Die Polizei in München hat am Silvesterabend vor einem Terroranschlag in der bayerischen Landeshauptstadt gewarnt. Der Hauptbahnhof und der Bahnhof von Pasing wurden geräumt. Die Polizei fordert die Bürger auf, nicht in Panik auszubrechen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Polizei in München hat am Silvesterabend vor einem Terroranschlag in der bayerischen Landeshauptstadt gewarnt. «Wir haben konkrete Hinweise, die wir nicht unter den Teppich kehren können», sagte eine Sprecherin am Donnerstag laut dpa. Menschen sollten sich von größeren Ansammlungen fernhalten. Vor allem sollten sie den Hauptbahnhof und den Bahnhof Pasing meiden.

"Die Münchner Polizei bittet die Bevölkerung eindringlich, sich vor diesem Hintergrund vorerst von größeren Menschenansammlungen fern zu halten sowie den Hauptbahnhof München und den Bahnhof Pasing zu meiden", so die Polizei in einer Pressemitteilung.

Die beiden Bahnhöfe seien geräumt worden, teilte die Polizei kurze Zeit später über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Züge würden die beiden Stationen nicht mehr anfahren. Ein Augenzeuge berichtete, dass die Zufahrt zum Hauptbahnhof zunächst nicht abgesperrt war.

Im Sozialen Netzwerk Facebook erklärte die Polizei: «Aufgrund ernst zu nehmender aktueller Hinweise geht die Münchner Polizei von der Gefahr eines Terroranschlages im Bereich München aus. Nach vorliegenden und von uns als ernst bewerteten Informationen soll es diese Nacht zu einem Anschlag kommen.» Über das Internet wollte die Polizei die Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten.

Der Focus meldet: "Der Anschlag sei nach Aussage der Polizei am Hauptbahnhof oder am Bahnhof Pasing geplant gewesen. Aber auch andere Großveranstaltungen sollten gemieden werden, da nicht auszuschließen sei, dass die Täter ausweichen." Die Polizei fordere die Bürger auf, nicht in Panik auszubrechen.

In Brüssel war das Silvesterfeuerwerk wegen Terrordrohungen abgesagt worden. Noch am Donnerstag hatte die Münchner Polizei erklärt, in der Silvesternacht werde es im Vergleich zu den Vorjahren keine erhöhten Sicherheitsvorkehrungen geben. Allerdings seien auch in diesem Jahr deutlich mehr Beamte als an anderen Tagen in Bereitschaft.


Mehr zum Thema:  

DWN
Technologie
Technologie Facebook: Meta beendet Zusammenarbeit mit sogenannten „Faktenprüfern"- keine Fake-News mehr? Was ist passiert?
07.01.2025

Faktenchecker adé: Mark Zuckerberg kündigt die Abkehr vom bisherigen Moderationsmodell bei Facebook, Instagram und Threads an. Außerdem...

DWN
Panorama
Panorama Vogelgrippe: Mensch mit Vorerkrankungen nach Infektion gestorben melden US-Behörden. Warum gerade jetzt?
07.01.2025

Kommt jetzt die Pandemie der Tiere? Der 65-jährige Mann aus Louisana war bereits durch Vorerkrankungen geschwächt, als er in Kontakt mit...

DWN
Technologie
Technologie Nvidia-Aktie stürzt nach Rekordhoch ab: GeForce RTX 5090 und KI-Schreibtischcomputer Project Digits sind Analysten nicht genug
07.01.2025

Die Nvidia-Aktie hat am Dienstag eine Achterbahnfahrt hingelegt. Nach der Vorstellung seiner neuen GeForce-Grafikkarten und einem...

DWN
Politik
Politik Wahlkampfgetöse: Habeck hält CSU „Maulheldentum“ vor
07.01.2025

Nach dem Wahlkampfauftakt in Lübeck legt Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck mit Kritik an Mitbewerbern nach. Im Blick hat er...

DWN
Finanzen
Finanzen CO2-Preis erreicht Rekord: Emissionshandel bringt 18,5 Milliarden Euro
07.01.2025

CO2-Preis sorgt 2024 für Rekordeinnahmen: 18,5 Milliarden Euro fließen in den Klimafonds. Experten fordern Reformen, um Verbraucher und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Verkehrswachstum ausgebremst: Deutsche stehen 43 Stunden im Stau!
07.01.2025

Marode Infrastruktur: Ein durchschnittlicher Pendler in Deutschland hat im vergangenen Jahr 43 Stunden im Stau gestanden. Spitzenreiter ist...

DWN
Politik
Politik Elektroautos Deutschland: Warum die Zulassungszahlen 2024 eingebrochen sind
07.01.2025

Der Boom von Elektroautos Deutschland hat 2024 einen herben Dämpfer erlitten. Mit einem Rückgang der Zulassungen um über 25 Prozent und...

DWN
Politik
Politik Donald Trump und Grönland: Sohn Don Jr. auf politisch brisanter Reise
07.01.2025

Donald Trump erneuert seinen Anspruch auf Grönland und schickt Sohn Don Jr. auf eine politisch aufgeladene Reise. Die Insel bleibt wegen...