Politik

Daimler streicht hunderte Stellen in den USA

Lesezeit: 1 min
16.02.2016 10:26
Daimler streicht in Nordamerika 1250 Stellen in der Lkw-Sparte. Zwei Werke müssen jeweils ein Drittel und ein Viertel der Belegschaft entlassen. Daimler rechnet wegen des schrumpfenden Lkw-Marktes mit einer sinkenden Nachfrage.
Daimler streicht hunderte Stellen in den USA

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Daimler streicht in seiner US-Lkw-Sparte nach einem Rekordjahr in Nordamerika 1250 Stellen und stellt sich damit auf eine sinkende Nachfrage ein. Zwei Werke im Bundesstaat North Carolina sind betroffen, wie ein Daimler-Sprecher am Dienstag sagte. In Mount Holly, wo Lastwagen der Tochtermarke Freightliner gebaut werden, müssen demnach 700 Mitarbeiter gehen - ein Drittel der Belegschaft.

Eine Fabrik für Lkw der Tochter Western Star in Cleveland baue 550 Stellen und damit ein Viertel der Jobs ab. Daimler rechnet wie andere Hersteller für 2016 mit einem schrumpfenden Lkw-Markt in Nordamerika. Die Stuttgarter erwarten einen Rückgang um zehn Prozent.

Der Konzern, der Ende 2015 weltweit rund 284 000 Beschäftigte hatte, verzeichne dort bereits jetzt „leicht sinkende Auftragseingänge“, sagte der Sprecher. „Der Entwicklung muss man Rechnung tragen.“ Am Montag seien die Mitarbeiter über den Jobabbau informiert worden.

Die Zahl der Mitarbeiter sinke nach der Rekordnachfrage im vergangenen Jahr wieder auf ein Normalniveau, hieß es. Auch der Konkurrent Volvo hat bereits Stellenstreichungen angekündigt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Ratgeber
Ratgeber Nächstes Debakel: Grundsteuer-System von Olaf Scholz auch verfassungswidrig?
08.12.2023

Nach zwei Entscheidungen des Finanzgerichts in Rheinland-Pfalz vor wenigen Tagen droht das maßgeblich einst von Olaf Scholz (als...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ökonom warnt: Deutschland droht Zusammenbruch seiner Wertschöpfung
07.12.2023

Der Schock über die Ergebnisse der jetzt vorgestellten PISA-Studie 2022 ist groß, Deutschland gleitet in eine tiefe Bildungskrise. Über...

DWN
Immobilien
Immobilien Pfandbriefbanken: Höhepunkt der Immobilienkrise liegt noch vor uns
07.12.2023

Die Finanzmärkte wetten darauf, dass die EZB die Zinsen bald wieder senkt. Dies dürfte auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben,...

DWN
Politik
Politik EU-Finanzminister wollen Reform der Schuldenregeln beschließen
07.12.2023

Am Freitag wollen sich die EU-Finanzminister auf eine Reform der Schuldenregeln verständigen. Der jüngste Vorschlag aus Spanien stellt...

DWN
Finanzen
Finanzen Ökonomen erwarten baldige Zinssenkung durch EZB
07.12.2023

Nicht nur die Märkte erwarten, dass die EZB die Zinsen bereits im zweiten Quartal 2024 wieder senken wird, sondern auch die von Reuters...

DWN
Finanzen
Finanzen EuGH: Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditwürdigkeit sein
07.12.2023

Egal ob beim Mietvertrag, dem Handyanbieter oder dem Stromversorger: Mit einem schlechten Schufa-Score hat man oft wenig Chancen. Nun hat...

DWN
Finanzen
Finanzen Berliner Finanzamt bekämpft Steuerkriminalität im Internet-Handel
07.12.2023

Das Finanzamt in Berlin-Neukölln ist ab sofort für sämtliche ausländische Unternehmen zuständig, die keinen Firmensitz hier haben. Es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Rekord-Ölproduktion der USA fordert OPEC+ heraus
06.12.2023

Die USA produzieren dieses Jahr so viel Rohöl wie nie zuvor. Dies erschwert die Bemühungen der OPEC+, mit Förderkürzungen die Preise zu...