Technologie

Das Ende der SMS: Google will neues Kurznachrichten-Format etablieren

Googles mobiles Betriebssystem Android wird künftig das Kurznachrichten-Format RCS unterstützen. Damit macht Google den etablierten Diensten Whatsapp und iMessage Konkurrenz. RCS soll allerdings wie eine SMS auch anbieterübergreifend funktionieren.
24.02.2016 11:07
Lesezeit: 1 min

Die Mobilfunk-Betreiber haben sich bei ihrem neuen Anlauf, einen SMS-Nachfolger zu etablieren, wichtige Rückendeckung von Google gesichert. Der Internet-Konzern wird das Format RCS in seinem Mobil-Betriebssystem Android unterstützen. „RCS ist aus unserer Sicht die Evolution, die Zukunft von SMS“, sagte Android-Chef Hiroshi Lockheimer auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona.

RCS (Rich Communications Services) funktioniert ähnlich wie Messaging-Dienste (WhatsApp, iMessage), soll aber wie die heutige SMS die Kommunikation zwischen allen Netzen und verschiedenen Geräten erlauben. Während Kurzmitteilungs-Dienste wie WhatsApp sehr populär seien, brauche es auch eine Möglichkeit zur übergreifenden Kommunikation, betonte Lockheimer.

Bei den Messaging-Plattformen ist Facebook sehr stark: Der zugekaufte Dienst WhatsApp hat eine Milliarde Nutzer und der Facebook-Messenger 800 Millionen. Google hat in dem Bereich keinen Service in dieser Dimension.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...