Finanzen

Finanzaufseher prüfen Regulierung von Finanz-Start-ups

Lesezeit: 1 min
29.02.2016 12:53
Der Finanzstabilitätsrat (FSB) hat angekündigt, Start-ups aus der Bankenbranche zu überprüfen. Sie wollen sicherstellen, dass die technologischen Neuerungen keine unbeherrschbaren System-Risiken auslösten. Neue Regeln sollten die Innovationen im Finanzsektor jedoch auch nicht unterdrücken.
Finanzaufseher prüfen Regulierung von Finanz-Start-ups

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Finanzstabilitätsrat (FSB) der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer wird sich womöglich bald Start-up-Unternehmen aus dem Umfeld der Bankenbranche vorknöpfen. Damit könnte es für sie Regeln geben, die Innovationen erschweren oder sogar verhindern, wenn diese zulasten der Stabilität des gesamten Finanzsysstems gehen. Die Vorgaben der globalen Aufseher müssten sicherstellen, dass durch technologische Veränderungen ausgelöste systemische Risiken beherrschbar seien, so der FSB-Vorsitzende Mark Carney, der zugleich Chef der britischen Notenbank ist. Gleichzeitig dürften Innovationen aber auch nicht unterdrückt werden.

Carney ergänzte in dem Brief an Notenbanker und Finanzminister der G20-Länder, der FSB werde im März über die weiteren Schritte beraten. Es ist das erste Mal, dass die sogenannten FinTechs von den weltweiten Branchenaufsehern näher unter die Lupe genommen werden. Derzeit schießen viele junge und noch kleine Unternehmen aus dem Boden, die die herkömmlichen Banken mit neuen Geschäftsmodellen und IT-Lösungen herausfordern oder sie sogar überflüssig machen wollen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...