Politik

Apple und SAP vereinbaren Kooperation

Apple will sein Angebot für Firmenkunden weiter ausbauen. Daher arbeitet das Unternehmen künftig mit dem deutschen Softwareunternehmen SAP zusammen. Gemeinsam sollen Apps für iPhone und iPad entwickelt werden.
06.05.2016 09:44
Lesezeit: 1 min

Apple will sein Angebot für Firmenkunden über eine Kooperation mit SAP ausbauen. Der amerikanische iPhone-Hersteller arbeitet künftig mit dem Walldorfer Softwarekonzern bei der Entwicklung von Apps zusammen, wie beide Seiten am Donnerstag mitteilten. Darüber sollen die weit verbreiteten SAP-Programme für Unternehmen auch auf Smartphones und Tablet-Computer genutzt werden können.

Konkret gehe es laut Reuters um geschäftliche Anwendungen, um die SAP-Datenbank-Plattform Hana zu nutzen. Die Technologie für Firmensoftware kann große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten.

Apple hatte sich lange aus dem unglamorösen Geschäft mit Firmenkunden herausgehalten. In den vergangenen zwei Jahren schloss der Konzern aber in diesem Bereich Partnerschaften mit den US-IT-Dienstleistern IBM und Cisco.

Apple hat zuletzt erstmals seit der Markteinführung 2007 weniger iPhones verkauft. Umsatz und Gewinn sind rückläufig. Mit 51,2 Millionen Geräten seien im zweiten Geschäftsquartal zehn Millionen weniger iPhones an die Kunden gebracht worden, teilte der US-Konzern Ende April mit. Das erfolgsverwöhnte Unternehmen aus Kalifornien verzeichnete zudem den ersten Umsatzrückgang seit mehr als zehn Jahren. Die Erlöse fielen um 13 Prozent auf 50,6 Milliarden Dollar. Für das laufende Quartal erwartet das Management noch weniger – nämlich 41 bis 43 Milliarden Dollar. Unter dem Strich verdiente der Konzern 10,5 Milliarden Dollar. Das sind knapp 23 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Nach dem iPod, dem iPhone und dem Tablet iPad gestaltet es sich für Apple schwierig, einen neuen Umsatzgaranten auf den Markt zu bringen. Die Computeruhr Watch, in die einige Hoffnungen gesetzt wurden, scheint es nicht zu sein. Das im März vorgestellte iPhone SE mit einem kleineren Display verkaufe sich vor allem in Schwellenländern gut, sagte Maestri. Das sei aber nicht in die Zahlen zum zweiten Quartal mit eingeflossen.

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