Politik

Gewinn von niederländischer Großbank ING bricht ein

Lesezeit: 1 min
10.05.2016 11:19
Der Nettogewinn der ING brach im ersten Quartal um fast 30 Prozent auf rund 840 Millionen Euro ein. Die niederländische Großbank kämpft mit hohen Kosten durch neue Auflagen für die Branche.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die niederländische Großbank ING hat wegen der Finanzmarktturbulenzen und höherer Kosten im Zuge strengerer Vorgaben der Aufsichtsbehörden überraschend wenig verdient. Der Nettogewinn brach im ersten Quartal um 29 Prozent auf 842 Millionen Euro ein, wie das Kreditinstitut am Dienstag mitteilte.

Dabei profitierte die Bank laut Reuters eigentlich davon, dass die Rückstellungen für faule Kredite deutlich reduziert werden konnten, was in der Regel ein Zeichen für eine konjunkturelle Erholung ist.

Der Börsen-Crash im Januar und Februar sorgte in der Finanzmarktsparte aber für geringere Einnahmen. Und die sogenannten Regulierungskosten sprangen auf 496 (Vorjahr: 174) Millionen Euro. Hierzu zählen unter anderem Pflichtbeiträge zum europäischen Abwicklungsfonds für Banken - eine Konsequenz aus der weltweiten Finanzkrise, damit nicht wieder Steuerzahler für die Rettung maroder Banken aufkommen müssen.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...