Politik

Trump legt in Umfrage sprunghaft zu: Fast gleichauf mit Clinton

Lesezeit: 1 min
11.05.2016 18:34
Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat in einer aktuellen Umfrage seinen großen Rückstand auf Hillary Clinton wettgemacht. Die beiden liegen nun fast gleichauf. Offenbar ist der Verdruss der Amerikaner über das Establishment in Washington erheblich.
Trump legt in Umfrage sprunghaft zu: Fast gleichauf mit Clinton

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat in einer Umfrage deutlich zulegt und liegt nun fast gleichauf mit der Demokratin Hillary Clinton, meldet Reuters. In der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung von Reuters/Ipsos sprachen sich 40 Prozent für den Immobilien-Unternehmer und 41 Prozent für die ehemalige Außenministerin aus. In der vergangenen Woche hatte Clinton noch mit etwa 13 Prozentpunkten geführt. Für die Internet-Umfrage wurden zwischen Freitag und Dienstag 1289 Personen befragt. Die Werte können bis zu drei Prozent abweichen. Eine Stellungnahme der jeweiligen Wahlkampfstäbe lag zunächst nicht vor.

Seit der vergangenen Woche ist Trump der einzige Bewerber für die Nominierung seiner Partei. Clinton liegt bei Delegiertenstimmen ihrerseits so weit vorn, dass sie faktisch als Kandidatin der Demokraten gelten kann. Die eigentliche Präsidentenwahl findet am 8. November statt. Der Demokrat Barack Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten.

Clinton kämpft gegen ihre enge Zugehörigkeit zum Establishment in Washington. Außerdem macht ihr der Email-Skandal zu schaffen. Der jüngste Twist: Wichtige Emails sind einfach verschwunden - die US-Regierung kann sich nicht erklären, wohin sie gekommen sind. Eine Sprecherin sagte, man arbeit mit Hochdruck daran, die Emails zu finden. Man habe aber erkannt, dass es sich hier um eine gewisse Unzulänglichkeit auf technischer Seite handle und werde das System der Archivierung für die Zukunft verbessern.

Trump könnte bald in Führung gehen: Er sagte, er wolle sich auch um die Wähler von Bernie Sanders kümmern, die vor allem seiner Ablehnung der US-Freihandelspolitik einiges abgewinnen könnten.


Mehr zum Thema:  
USA >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoins-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch über 100.000 Dollar - und jetzt?
05.12.2024

Ein Bitcoin-Rekordhoch nach dem anderen - am Donnerstagmorgen kletterte der Bitcoin-Kurs erstmals über 100.000 US-Dollar. Seit dem Sieg...

DWN
Politik
Politik Pistorius warnt: Russland zeigt erhöhte Präsenz in Ostsee
05.12.2024

Im Ostseeraum eskalieren die Spannungen zwischen Russland und dem Westen. Verteidigungsminister Boris Pistorius nennt keine Details - aber...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Firmen in China kämpfen mit schwacher Nachfrage und Konkurrenzdruck
05.12.2024

Deutsche Firmen in China sind pessimistischer denn je. Die Geschäftsklimaumfrage der AHK zeigt: Schwache Nachfrage, Preisdruck und die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW-Aktie: Vorsprung durch Weitblick - warum BMW als erstes das Tal der Tränen verlässt
05.12.2024

Es läuft nicht gut für die deutsche Automobilindustrie. Immerhin aber gibt es punktuell Lichtblicke – vor allem bei BMW in München....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratiekosten fressen Wirtschaftskraft: Jetzt kommt noch die neue EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
04.12.2024

Deutsche Bürokratie und neue EU-Verordnungen bremsen Arbeits- und Wirtschaftsleistung aus: Angestellte von Unternehmen in Deutschland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Chef verteidigt Sparkurs - 'Buh'-Rufe bei Betriebsversammlung
04.12.2024

Auf der VW-Betriebsversammlung machten Mitarbeiter ihrem Unmut Luft. Konzernchef Blume verteidigte den Sparkurs - und wurde dafür...

DWN
Politik
Politik Regierungsbefragung: Scholz warnt vor Stillstand bis zur Wahl
04.12.2024

Zwei Wochen vor der Abstimmung über seine Vertrauensfrage im Bundestag stellt der Kanzler sich den Fragen der Abgeordneten. Dabei richtet...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa-Aktie: Baywa-Konzern beschließt Stellenabbau - 1.300 Stellen fallen weg
04.12.2024

40 Prozent der Stellen in der Verwaltung fallen weg. Bei Baywa gibt es jetzt Klarheit, wie das Unternehmen saniert werden soll. So werden...