Politik

Konsumklima in USA trübt sich im Mai unerwartet ein

Das Verbrauchervertrauen in den USA hat sich überraschend und deutlich eingetrübt. Der Indikator viel im Mai von 94,7 auf 92,6 Punkte. Analysten hatten eigentlich mit einem Anstieg gerechnet.
31.05.2016 16:42
Lesezeit: 1 min

Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Mai überraschend eingetrübt. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen fiel um 2,1 auf 92,6 Punkte, wie das Institut Conference Board am Dienstag zu seiner monatlichen Umfrage bekanntgab. Das ist der schlechteste Wert seit November 2015.

Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Anstieg auf 96,0 Zähler gerechnet. Die Verbraucher bewerteten sowohl ihre Aussichten als auch ihre derzeitige Lage schlechter als zuletzt.

Der private Konsum ist die Triebfeder der US-Wirtschaft. Er macht etwa 70 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. Die US-Notenbank peilt angesichts von Vollbeschäftigung und anziehender Konjunktur eine baldige Zinserhöhung an. Sie hatte zuletzt im Dezember den Schlüsselsatz zur Versorgung der Banken mit Geld auf eine Spanne von 0,25 bis 0,5 Prozent angehoben.

Der Indikator des Conference Board gilt als wichtiges Stimmungsbarometer. Jeden Monat befragt das private Institut rund 3000 Haushalte in den USA. Das Verbrauchervertrauen gilt als Indikator für die Entwicklung des privaten Konsums.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Marokko als chinesisches Tor zur EU – doch Handelskrieg könnte Riegel vorschieben
18.05.2025

Peking investiert Milliarden in Marokkos Industrie – doch geopolitische Spannungen und der drohende Protektionismus eines möglichen...

DWN
Politik
Politik Gefängnis, Gericht, Geschichte – Stammheim 50 Jahre nach dem RAF-Prozess
18.05.2025

Vor 50 Jahren begann in Stammheim der RAF-Prozess – ein juristisches Mammutverfahren gegen den Terror. Wie viel Rechtsstaat blieb im...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Analyse: „Die alte Weltordnung ist am Ende – und sie wird nicht zurückkehren“
18.05.2025

Das Zeitalter des freien Welthandels ist vorbei – die Welt wird neu vermessen. China produziert, die USA rüsten sich, und Europa...

DWN
Politik
Politik Handelskriege auf Risiko – Trumps russisches Roulette mit der US-Wirtschaft
18.05.2025

Mit Zöllen, Drohungen und Handelskriegen will Washington die Industrie heimholen. Doch was, wenn der Revolver in der Hand des Präsidenten...

DWN
Finanzen
Finanzen Greg Abel übernimmt: Der stille Stratege hinter Warren Buffetts Milliarden-Imperium
17.05.2025

Mit dem Rückzug von Warren Buffett endet eine Ära. Doch an die Stelle des legendären Investors tritt kein charismatischer Visionär,...

DWN
Panorama
Panorama In Zeiten von Trump: Bleibt das Traumziel USA für Deutsche attraktiv?
17.05.2025

Die USA galten lange als Traumziel für deutsche Urlauber. Doch politische Entwicklungen und wachsende Unsicherheit verändern das Bild....

DWN
Immobilien
Immobilien Koalitionsvertrag 2025: Das bedeutet er für Mieter, Vermieter und Immobilienbesitzer
17.05.2025

Union und SPD haben nach längerem Hin und Her den Koalitionsvertrag für die kommende Regierungsperiode unterschrieben. Was dieser zu den...

DWN
Technologie
Technologie Batteriekrieg mit China: Europa setzt auf Start-ups, Peking baut Gigafabriken
17.05.2025

Der technologische Wettlauf gegen Pekings Expansionsstrategie hat begonnen. Start-ups wie Factorial und Industriegiganten wie Mercedes...