Finanzen

Bitcoin-Preis fällt nach Millionen-Diebstahl

Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist stark eingebrochen. Zuvor meldete die in Hong Kong ansässige Börse, dass Unbekannte etwa 120.000 Bitcoins im Gesamtwert von rund 60 Millionen Dollar geraubt hatten.
03.08.2016 16:16
Lesezeit: 1 min

Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist in den vergangenen beiden Tagen um über 30 Prozent eingebrochen, berichtet der Finanzblog Zerohedge. Ursächlich dafür sei der Diebstahl von etwa 120.000 Einheiten der Kryptowährung im Gesamtvolumen von etwa 60 Millionen Dollar durch Unbekannte, welche sich über soziale Medien Zugang zur Bitcoin-Börse Bitfinex in Hong Kong verschafft haben sollen. Zerohedge zufolge handelt es sich dabei um den bislang größten Raubzug im Bereich der digitalen Währungen.

„Heute entdeckten wir eine Sicherheitslücke, die uns dazu veranlasst, den Handel an der Bitfinex sowie alle Einzahlungen und Abhebungen digitaler Gelder auszusetzen“, heißt es in einer Verlautbarung von Bitfinex.

„Wir untersuchen derzeit, was genau geschehen ist, aber wir wissen, dass einigen unserer Kunden Bitcoin gestohlen wurden. Wir untersuchen, welche Kunden von der Sicherheitslücke betroffen sind. Währenddessen wird bitfinex.com vom Netz genommen und eine Wartungsseite aufgeschaltet. Der Diebstahl wurde den Behörden gemeldet, mit denen wir in der Sache zusammenarbeiten“, schreibt Bitfinex.

Nach Angaben von cryptocoinsnews.com hatte Bitfinex bereits in der Vergangenheit mehrere Unregelmäßigkeiten im Handel mit Bitcoins festgestellt, woraufhin der Betrieb zweimal kurzfristig eingestellt worden sei. Daraufhin sei der Preis für Bitcoin um rund 100 Dollar abgerutscht. Derzeit liegt dieser bei etwa 500 Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Zinssenkung: Drückt Fed-Chef Powell den Notrufknopf?
21.04.2025

Das Risiko, dass im Finanzsystem etwas ausbrennt, wächst zunehmend. Sollte dies eintreten, könnte die US-Notenbank gezwungen sein, eine...

DWN
Panorama
Panorama Vererbter Reichtum: Der jüngste Milliardär der Welt ist ein 19-jähriger Deutscher
21.04.2025

In der Regel dauert es viele Jahre, oft Jahrzehnte, bis Menschen ein Milliardenvermögen aufbauen – meist durch harte Arbeit,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Personalbeschaffung: So erkennen Sie Lügen im Vorstellungsgespräch
21.04.2025

Fast jeder vierte Bewerber schummelt im Lebenslauf oder beim Vorstellungsgespräch – die Dunkelziffer könnte noch höher sein....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU investiert Milliarden in eigene KI-Gigafabriken: Brüssel will Abhängigkeit von US-Datenmonopolen beenden
21.04.2025

Die Europäische Kommission plant eine industriepolitische Offensive von historischer Dimension: Mit bis zu 20 Milliarden Euro sollen...

DWN
Politik
Politik Tech-Milliardäre planen libertäre Parallelstadt – und haben Grönland im Visier
21.04.2025

US-Tech-Milliardäre planen eine eigene Stadt – mit Grönland als möglichem Standort. Hinter dem Projekt stehen Namen wie Peter Thiel...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lohntransparenz: geheimes Gehalt - das letzte große Tabu?
21.04.2025

Ein dänischer Berater teilt sein Gehalt auf LinkedIn – und löst eine Welle an Reaktionen aus. Warum bleibt das Thema Gehalt in Europa...

DWN
Panorama
Panorama Die bestbezahlten Bank-CEOs in Europa: Auf der Liste steht ein Deutscher
21.04.2025

Im Jahr 2024 war Sergio Ermotti, CEO von UBS, der bestbezahlte Bank-CEO Europas mit einem Gesamteinkommen von 15,6 Millionen Euro. Auf der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ukraine-Krieg: Frieden zwischen Ukraine und Russland kann neue Aktienrallye in Europa auslösen
20.04.2025

Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas leidet in besonderem Maße unter den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs. Hohe...