Finanzen

US-Investoren ziehen Kapital aus Europa ab

Lesezeit: 1 min
01.10.2016 03:04
Große US-Investoren haben sich im September signifikant aus europäischen Aktien zurückgezogen. Amerikanische Fonds registrierten hingegen beträchtliche Zuflüsse.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Investoren haben auch im September Gelder aus europäischen Aktien abgezogen. Damit setzt sich ein Trend fort, der im Februar begann. In der Woche zum 28. September hatten europäische Aktienfonds unter dem Strich Kapitalabflüsse von 1,9 Milliarden Dollar verzeichnet, berichtet die Financial Times. Der Fondsgesellschaft EPFR zufolge handelte es sich dabei um die 34. Woche in Serie, in denen Abflüsse registriert wurden.

Seit Februar hat sich das Volumen europäischer Fonds EPFR zufolge damit um insgesamt etwa 95 Milliarden Dollar verringert. Ein Hauptgrund für die Kapitalbewegungen liegt der Financial Times zufolge in der schwelenden Bankenkrise in Europa.

Einer Analystin von JPMorgan zufolge habe die „Frustration“ über die schwache Kursentwicklung europäischer Titel durch die Sorge um die Banken neuen Auftrieb bekommen. Die Aktienkurse der wichtigsten Finanzinstitute Europas haben seit Jahresbeginn 28 Prozent ihres Werts verloren, ihre US-amerikanischen Pendants nur rund 5 Prozent.

Mittlerweile zeigt sich, dass Investoren ihre aus Europa abgezogenen Gelder vornehmlich offenbar in amerikanische Papiere investieren. In der Woche zum 28. September konnten die einschlägigen Fonds etwa 4.2 Milliarden Dollar an Neugeldern vermelden.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Wohnungsbau: Keine Trendwende 2024 - im Gegenteil
17.01.2025

Eigentlich sollte es vorangehen beim Wohnungsbau. Doch die ersten Zahlen für 2024 bedeuten einen weiteren Rückgang bei den Genehmigungen...

DWN
Finanzen
Finanzen Immobilienverrentung: Wie Sie mit Leibrente und Co. Ihr Eigenheim finanziell nutzen können
17.01.2025

Zu wenig Geld im Alter? Immobilienverrentung bietet die Möglichkeit, das Eigenheim als wertvolle Einkommensquelle zu nutzen – ohne es...

DWN
Panorama
Panorama Polizeikosten bei Hochrisikospielen: Bundesliga haftet für Polizei-Einsätze - was das Urteil aus Karlsruhe bedeutet
17.01.2025

Nach jahrelangem Streit ist klar: Die DFL darf für Polizeikosten bei Hochrisikospielen in der Bundesliga zur Kasse gebeten werden. Aber...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jobs der Zukunft: Wie sich der globale Arbeitsmarkt bis 2030 verändert
16.01.2025

Künstliche Intelligenz, Automatisierung, digitale Infrastruktur und demografische Veränderungen zählen zu den wichtigsten Treibern, die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Intel-Fabrik in Sachsen-Anhalt kommt später – oder gar nicht mehr? Magdeburg im Warte-Modus
16.01.2025

Intels Chipfabrik in Magdeburg sollte die größte Firmenansiedlung in der Geschichte der Bundesrepublik werden. Jetzt liegen die Pläne...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle Ripple-XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
16.01.2025

Der XRP-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt aktuell...

DWN
Technologie
Technologie Jeff Bezos-Rakete New Glenn schafft Landung nicht - die Gründe
16.01.2025

Milliardär gegen Milliardär: Elon Musks Unternehmen SpaceX erobert seit längerem den Weltraum, nun will Blue Origin von Jeff Bezos...

DWN
Politik
Politik Sachsen: Landtag wählt AfD-Abgeordneten Hütter in Kontrollgremium für Verfassungsschutz
16.01.2025

In der Parlamentarischen Kontrollkommission in Sachsen wird zukünftig auch ein AfD-Abgeordneter sitzen. Die Kommission kontrolliert die...