Das Unternehmen war zögerlicher auf Sparkurs eingeschwenkt als Nokia. Dem finnischen Konzern kam im Berichtszeitraum auch eine einmalige Lizenzzahlung von Samsung zugute. Der Umsatz schrumpfte um sieben Prozent auf 5,95 Milliarden Euro.
Nokia sei auf die Nachfrageflaute besser vorbereitet als Ericsson, sagten Analysten. Experten rechnen erst ab 2020 wieder mit nennenswerten Investitionen der Kunden in Mobilfunknetze. Nokia übernahm unlängst den Konkurrenten Alcatel Lucent, um den Konkurrenten Ericsson und Huawei aus China besser Paroli bieten zu können. Der als Handy-Pionier bekanntgewordene Konzern streicht zudem weltweit Tausende Jobs, was ihm Ericsson inzwischen gleichtut. Bei den Schweden soll ab Mitte Januar mit Börje Ekholm ein Spitzenmanager aus dem Umfeld des Großaktionärs Wallenberg versuchen, das Ruder herumzureißen.