Politik

Araber kaufen Luxus-Ferienanlage in Griechenland

Ein türkisch-arabischer Immobilienfonds kauft eine Luxus-Ferienanlage in Griechenland. Der Verkauf ist eine Folge der Schulden-Krise.
28.10.2016 00:13
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Griechenland hat nach langen Mühen ein weiteres großes Privatisierungsprojekt abgeschlossen. Für 400 Millionen Euro geht die Luxus-Ferienanlage Astir Palace an den türkisch-arabischen Immobilienfonds Jermyn Street, wie die Privatisierungsbehörde am Donnerstag mitteilte. Der Deal war bereits 2014 ausgehandelt worden, wurde dann aber blockiert. Zum einen fror die linksgerichtete Regierung in Athen Staatsbesitz-Verkäufe vorübergehend ein, zum anderen kippte ein Gericht Baupläne des Urlaubsdomizils. Im Januar einigten sich die Vertragspartner auf neue Konditionen und machten damit den Weg frei. Den größten Anteil an Astir Palace hatte bislang Griechenlands zweitgrößtes Geldhaus National Bank.

Privatisierungen sind eine wichtige Bedingung der Geldgeber für die drei Rettungspakete zugunsten des finanziell klammen Landes. Allerdings wurden die Erwartungen drastisch zurückgeschraubt. Ursprünglich war vereinbart, dass 50 Milliarden Euro an Staatsvermögen versilbert werden. Bislang summieren sich die Einnahmen auf lediglich 3,5 Milliarden. Das jüngste Hilfsprogramm sieht vor, dass es bis 2018 rund sechs Milliarden Euro sein sollen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Großbritanniens leiser EU-Kurs: Rückkehr durch die Hintertür?
12.05.2025

Offiziell betont die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer weiterhin die Eigenständigkeit Großbritanniens nach dem...

DWN
Politik
Politik Frühere AfD-Chefin: Frauke Petry kündigt Gründung neuer Partei an - Alternative für die FDP?
11.05.2025

Die frühere Vorsitzende der AfD will vom kommenden Jahr an mit einer neuen Partei bei Wahlen antreten. Ziel der Partei soll sein, dass...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands Zukunft? Wohnquartiere als soziale Brennpunkte: Armut, Migration und Überalterung
11.05.2025

Armut, Migration, Wohnungsmangel, Überalterung und Einsamkeit: Immer mehr Wohnquartiere in Deutschland sind überfordert. Eine neue Studie...

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...