Politik

Syrien legt Liste mit ausländischen Militärs und Agenten in Aleppo vor

Der syrische UN-Botschafter hat am Montag die Namen von ausländischen Geheimdienstmitarbeitern in Ost-Aleppo genannt. Diese stecken dort fest und sollen von der UN evakuiert werden.
21.12.2016 02:49
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nachdem der UN-Sicherheitsrat am Montag eine Beobachtermission für Aleppo beschlossen hat, trat der syrische UN-Botschafter Bashar al-Jaafari vor die Presse und verlas die Namen von ausländischen Agenten und Militärberatern, die im Osten Aleppo festsitzen.

Bei den saudischen Geheimdienst- und Militärmitarbeitern handelt es sich um Muhammad Ahmad Al-Sabyan, Abd Al-Monaem Fahd Al-Hrej, Ahmad bin Nawfal Al-Drej, Muhammad Hassan Al-Subayi, Qassem Saad Al-Shummari, Ayman Qassem Al-Thalibi.

Weitere Personen sind David Scott Winner (US-Amerikaner), David Schlomo Aram (Israeli), Murtaz Oglacan Oglu (Türke), Muhammad Sheikh Al-Islam Al-Tamimi (Katari), Amajd Qassem At-Tyrawi (Katari) und Muhammad Al-Sharifi Al-Idrissi (Marokkaner).

Al-Jaafari wörtlich: „Diese Individuen der syrischen moderaten Opposition haben ausländische Staatsbürgerschaften und versuchen, aus dem Osten von Aleppo zu flüchten – gemeinsam mit den Terroristen. Und deshalb haben sie in den vergangenen drei Tagen diesen hysterischen Schritt im Sicherheitsrat beobachten können. Denn das Hauptanliegen besteht darin, wie man diese terroristischen Ausländer und Geheimdienstoffiziere, die aus denselben Staaten kommen, die diese Resolution verabschiedet haben, rettet.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...