Politik

US-Botschafter nimmt an Syrien-Konferenz mit Russland teil

Lesezeit: 1 min
23.01.2017 01:57
Die USA geben unter Präsident Trump offenbar ihre Blockade der russisch-türkischen Friedensinitiative in Kasachstan auf.
US-Botschafter nimmt an Syrien-Konferenz mit Russland teil

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Fast sechs Jahre nach Beginn des von den Golfstaaten angezettelten Kriegs in Syrien will Russland einen neuen Anlauf zum Friedensschluss unternehmen. In der kasachischen Hauptstadt Astana kommen heute (Montag) Vertreter der Regierung von Präsident Baschar al-Assad sowie Vertreter von Söldner-Gruppen zusammen. Die Konferenz wird auch von der Türkei unterstützt. An der Spitze der Söldner steht Mohammed Allusch. Allusch, der der von Saudi-Arbabien als engstem Verbündeten des Westens unterstützten, radikal-islamischen Gruppe Dschaisch al-Islam angehört, hatte die Verhandlungen in Genf im vergangenen Jahr zum Scheitern gebracht.

Die russisch-türkische Annäherung hatte zuvor schon zu einer seit Dezember geltenden Waffenruhe beigetragen, deren Einhaltung die Söldner zuletzt aber infrage stellten. Assad zeigte sich laut Reuters skeptisch zu den Erfolgsaussichten der Gespräche in Astana. Das Treffen wird von Beobachtern dennoch als Vorstufe für weitere Verhandlungen unter der Ägide der Vereinten Nationen (UN) gesehen.

Russland hatte auch US-Präsident Donald Trump nach Astana eingeladen. Die Washingtoner Regierung erklärte jedoch, wegen der Arbeit im Zusammenhang der Amtsübernahme keine Delegation aus den USA zu schicken. Stattdessen nimmt der US-Botschafter in Kasachstan als Beobachter an den Gesprächen teil. Auch die EU ist vertreten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik Trump in Not: Niemand möchte für Sicherheiten in Höhe von 454 Millionen Dollar bürgen
19.03.2024

Gerne betont Donald Trump, wie wenig unangreifbar er sei - wegen seines unermesslichen Reichtums. Dass es damit längst nicht so weit her...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Beliebte Modelle verschwinden vom Markt: Wegen neuer EU-Regeln dünnen Autobauer Palette aus
19.03.2024

Machen wir uns das Leben in der Europäischen Union mal wieder selbst schwer? Weil es wegen Cybersecurity neue EU-Regeln gibt, müssen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldrausch: Warum der Goldpreis immer weiter steigt und deutsche Anleger ausgerechnet jetzt verkaufen
19.03.2024

Der Goldpreis eilt von einem Rekordhoch zum nächsten – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo die Zinsen besonders hoch sind....

DWN
Technologie
Technologie Nvidia-Aktie vor Ausbruch? Chipkonzern will mit neuem Computersystem KI-Dominanz festigen
19.03.2024

Nvidia ist beim Thema Künstliche Intelligenz einer der wichtigsten Player auf dem Weltmarkt. Dank des KI-Hypes befindet sich die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ifo-Institut: „Homeoffice könnte Büroflächenbedarf senken“
19.03.2024

Das Homeoffice senkt in Deutschland den Bedarf an Büroflächen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des ifo-Instituts und des...

DWN
Immobilien
Immobilien Immoscout: Vorsichtige positive Signale auf dem Immobilienmarkt
19.03.2024

Stark ansteigende Kreditzinsen und Baukosten haben den Kauf eines Eigenheims für viele in den vergangenen Jahren unerschwinglich gemacht....

DWN
Finanzen
Finanzen Fundamentale Aktienanalyse - so bewertet man Wertpapiere richtig
18.03.2024

Die fundamentale Aktienanalyse ist ein unverzichtbares Instrument für jeden Investor, der Wertpapiere nicht nur verstehen, sondern auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Umfrage: Sehr viele Deutsche sorgen sich vor weiteren Energiepreissprüngen
18.03.2024

Die Menschen in Deutschland haben einer Umfrage zufolge Sorgen vor weiteren Energiesprüngen und allgemeinen Preissteigerungen - trotz der...