Gemischtes

Volkswagen will neuen Stadt-SUV in den USA bauen

Volkswagen will neuen Stadt-SUV in den USA bauen.
13.04.2017 01:10
Lesezeit: 1 min

[vzaar id="9870295" width="600" height="338"]

Eine SUV-Offensive soll Volkswagen nach dem Dieselskandal auf dem US-Markt zurück in die Spur bringen. Zusätzlich zum neuen, speziell für die Bedürfnisse der US-Kunden vergrößerten Tiguan und dem Siebensitzer Atlas werde «intensiv» an einem weiteren Stadtgeländewagen gearbeitet, sagte VW-Nordamerika-Chef Hinrich Woebcken am Mittwoch bei der New York International Auto Show.

Entwickelt werde ein kleineres Modell mit fünf Sitzen, das wie der Atlas in Volkswagens US-Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee gefertigt werden solle. Weitere Details wollte Woebcken nicht nennen, der konkrete Zeitplan der Produktion stünde noch nicht fest. Ob die bestehenden Kapazitäten reichen, oder Investitionen und zusätzliche Arbeitskräfte nötig werden, sei noch nicht abzusehen.

Tiguan und Atlas sollen in den nächsten Monaten in den US-Handel starten. VW hofft, mit den Geländewagen endlich wieder den Nerv der US-Käufer zu treffen. Die Wolfsburger kämpfen auf dem nach China zweitgrößten Automarkt der Welt schon lange mit schwachem Absatz. Der Abgas-Skandal um manipulierte Stickoxidwerte bei Hunderttausenden Dieselwagen hatte die Lage zwischenzeitlich noch weiter erschwert.

Zudem wirbt VW in den USA mit einem neuen Garantie-Angebot bei Atlas und Tiguan. Kunden erhalten für eine Fahrleistung von umgerechnet

115 000 Kilometern Garantie für bis zu sechs Jahre. Zum Vergleich: In Deutschland kann die zwei Jahre währende Herstellergarantie gegen Bezahlung auf fünf Jahre und maximal 150 000 Kilometer verlängert werden. Beim Tiguan kostet das nach aktueller Preisliste 1725 Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögen im Visier: Schweiz plant Enteignung durch Erbschaftssteuer für Superreiche
03.07.2025

Die Schweiz steht vor einem Tabubruch: Kommt die 50-Prozent-Steuer auf große Erbschaften? Die Eidgenossen debattieren über ein riskantes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Drogeriehandel: Wie dm, Rossmann und Müller den Lebensmittelmarkt verändern
03.07.2025

Drogeriemärkte verkaufen längst nicht mehr nur Shampoo und Zahnpasta. Sie werden für Millionen Deutsche zur Einkaufsquelle für...

DWN
Technologie
Technologie KI-Gesetz: Bundesnetzagentur startet Beratungsservice für Unternehmen
03.07.2025

Die neuen EU-Regeln zur Künstlichen Intelligenz verunsichern viele Firmen. Die Bundesnetzagentur will mit einem Beratungsangebot...

DWN
Panorama
Panorama Sprit ist 40 Cent teurer an der Autobahn
03.07.2025

Tanken an der Autobahn kann teuer werden – und das oft völlig unnötig. Eine aktuelle ADAC-Stichprobe deckt auf, wie groß die...

DWN
Politik
Politik Brüssel kapituliert? Warum die USA bei den Zöllen am längeren Hebel sitzen
03.07.2025

Die EU will bei den anstehenden Zollverhandlungen mit den USA Stärke zeigen – doch hinter den Kulissen bröckelt die Fassade. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...