Ein Autofahrer ist am New Yorker Times Square in eine Gruppe von Fußgängern gefahren. Die Todesfahrt am New Yorker Times Square, bei dem ein Autofahrer mit seinem Wagen mindestens einen Menschen tötete und 22 weitere verletzte, hat mutmaßlich keinen terroristischen Hintergrund. «Es gibt keine Hinweise, dass dies ein terroristischer Akt war», sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Donnerstag vor Journalisten.
Der Fahrer wurde als ein 26-Jähriger aus dem New Yorker Stadtteil Bronx identifiziert. Der Mann sei US-Bürger, ehemaliges Mitglied der Marine und polizeibekannt. Laut «New York Times» war er bereits mehrfach wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet worden.
Vier der Opfer waren nach der Tat noch in Lebensgefahr, wie Feuerwehrchef Daniel Nigro sagte. Bei der getöteten Frau handelte es sich um eine 18-Jährige, deren 13 Jahre alte Schwester bei dem Vorfall ebenfalls verletzt wurde.
Der Fahrer habe die Straße mit seinem Auto auf der 42nd Street Ecke 7th Avenue verlassen und sei von dort über mehrere Straßenblocks in nördlicher Richtung auf dem Gehweg gefahren. Die Polizeipräsenz an viel besuchten Orten der Stadt werde nun verstärkt, kündigte de Blasio an.
Der Fahrer des Wagens wurde festgenommen. Das berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf die Polizei. Ein Video auf Instagram zeigte mehrere Beamte, die einen Mann mit Händen hinter dem Rücken abführten und in einen Streifenwagen setzten. Weitere Menschen saßen den Berichten zufolge nicht in dem Fahrzeug. Die Gegend wurde weiträumig abgesperrt.