Finanzen

IWF warnt vor rascher Erhöhung der Zinsen in Europa

Lesezeit: 1 min
29.05.2017 02:56
IWF warnt vor rascher Erhöhung der Zinsen in Europa
IWF warnt vor rascher Erhöhung der Zinsen in Europa

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Trotz zuletzt deutlich gestiegener Inflationsraten warnt der Internationale Währungsfonds (IWF) vor einer baldigen Zinswende in Europa. IWF-Finanzmarktchef Tobias Adrian sagte dem Magazin Focus laut Reuters: "Wir sind noch etwas entfernt von einer nachhaltigen Kehrtwende im Inflationsverlauf." Der IWF erwarte, dass sich die Teuerungsrate im Euroraum ab Mai wieder abschwächen und "deutlich unter dem Zielwert der EZB von unter, aber nahe zwei Prozent bleiben wird". Außerdem sei die Kerninflationsrate mit ungefähr 1,2 Prozent "immer noch sehr niedrig". Deswegen bestehe keine Notwendigkeit, die Zinsen anzuheben.

Zuletzt waren angesichts der anziehenden Konjunktur vor allem aus Deutschland die Rufe nach einer Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik wieder lauter geworden. Bislang plant die Europäische Zentralbank (EZB), noch bis mindestens Ende Dezember Wertpapiere im Umfang von 60 Milliarden Euro pro Monat aufzukaufen, um damit die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflationsrate nachhaltig nach oben zu treiben. Zudem halten die Währungshüter die Zinsen auf dem Rekordtief von null Prozent, um für günstige Finanzierungsbedingungen zu sorgen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Immobilien
Immobilien Immoscout: Vorsichtige positive Signale auf dem Immobilienmarkt
19.03.2024

Stark ansteigende Kreditzinsen und Baukosten haben den Kauf eines Eigenheims für viele in den vergangenen Jahren unerschwinglich gemacht....

DWN
Finanzen
Finanzen Fundamentale Aktienanalyse - so bewertet man Wertpapiere richtig
18.03.2024

Die fundamentale Aktienanalyse ist ein unverzichtbares Instrument für jeden Investor, der Wertpapiere nicht nur verstehen, sondern auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Umfrage: Sehr viele Deutsche sorgen sich vor weiteren Energiepreissprüngen
18.03.2024

Die Menschen in Deutschland haben einer Umfrage zufolge Sorgen vor weiteren Energiesprüngen und allgemeinen Preissteigerungen - trotz der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Airbus-Jubiläum: 50 Jahre Linienflüge im Airbus - Boeing hat Wettkampf quasi verloren
18.03.2024

Kein Hersteller baut so gute und so viele Flugzeuge wie Airbus. Eine Erfolgsgeschichte, an die sich Frankreich und Deutschland gerade in...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenaufsicht: Mehrzahl der Geldinstitute kann kräftigen Gegenwind überstehen
18.03.2024

In Deutschland und Europa ist das Gros der Geldhäuser gut kapitalisiert. Die Krise an den Märkten für Büro- und Handelsimmobilien...

DWN
Technologie
Technologie Verhandelt Apple mit Google über KI-Technologie?
18.03.2024

Gibt es bald Googles KI auf Apples iPhones? Laut gut informierten Kreisen verhandelt Apple angeblich mit Google über die Integration von...

DWN
Panorama
Panorama ifo-Institut und EconPol Europe: Wirtschaftsforscher fordern mehr Energie-Zusammenarbeit in Europa
18.03.2024

Wirtschaftswissenschaftler appellieren an die EU, im Zusammenhang mit ihrer Energiepolitik aus der aktuellen Energiekrise zu lernen und mit...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeiten ohne Grenzen: Was beim Homeoffice im Ausland zu beachten ist
18.03.2024

Arbeiten über Grenzen hinweg: Ein Trend, der immer beliebter wird - und große Chancen bietet, wenn Sie steuer- und...