Deutschland

Team der TU München entwickelt schnellste Hyperloop-Kapsel

Münchner Studenten haben einen Wettbewerb des Technologieunternehmens SpaceX für die Kapsel für Hyperloop gewonnen.
30.08.2017 17:03
Lesezeit: 1 min

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Münchner Studenten haben einen Wettbewerb des Raumfahrtunternehmens SpaceX zum geplanten Hochgeschwindigkeits-Verkehrsmittel Hyperloop gewonnen, berichtet die dpa. Auf 324 Stundenkilometer beschleunigte ihre Transportkapsel in einer 1,25 kilometerlangen Teströhre, wie die Studentenorganisation „Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt“ (WARR) mitteilte. Die WARR ist an der Technischen Universität München angesiedelt. An dem Wettbewerb nahmen ursprünglich rund 100 Teams aus der ganzen Welt teil.

Der Hyperloop ist eine Vision von Tesla-Gründer und SpaceX-Chef Elon Musk, der auch den Wettbewerb initiiert hatte: In Kapseln sollen Menschen per Unterdruck mit Schallgeschwindigkeit durch Röhren von Stadt zu Stadt reisen. Musk nannte die Fahrt der Münchner Kapsel „unglaublich“ und veröffentlichte ein Video der Fahrt durch die Röhre auf Twitter.

Die WARR setzte sich mit gewaltigem Abstand gegen 24 andere Studentengruppen durch – die Kapsel der zweitplatzierten Gruppe aus Kanada erreichte etwas über 100 Stundenkilometer. Bereits beim letzten Wettbewerb im Januar war eine Kapsel von WARR am schnellsten gewesen. Damals kam sie noch auf 94 Stundenkilometer. Schallgeschwindigkeit erreichten die Studenten mit ihrer Kapsel aber noch nicht – diese liegt bei mehr als 1200 Stundenkilometern.

Neben den Münchnern nahmen noch Teams von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, das Team Paradigm von der Northeastern University in Boston und der Memorial University of Newfoundland in St-John in der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador teil.

Das Team WARR hatte für seine Hyperloop-Kapsel einen 50 Kilowatt starken Elektroantrieb konstruiert, während die Schweizer auf ein Strahltriebwerk setzten und auf etwa 40 Stundenkilometer kamen. Das Amerikanisch-kanadische Team nutzte ein Luftkissen, um seine Kapsel darauf schweben zu lassen.

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