Gemischtes

Neuwagen-Verkäufe gehen europaweit zurück

Die Nachfrage nach Neuwagen ist im September zurückgegangen.
17.10.2017 16:45
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Neuwagenmarkt in der EU hat im September einen Dämpfer erhalten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Neuwagenverkäufe in der Europäischen Union um 2,0 Prozent, wie der europäische Herstellerverband (ACEA) am Dienstag mitteilte. Grund dafür ist vor allem ein deutlicher Rückgang in Großbritannien. Dort brachen die Neuwagenverkäufe um 9,3 Prozent ein. In Deutschland sanken sie um 3,3 Prozent, berichtet AFP.

Großbritannien entwickle sich „zum Sorgenkind der europäischen Autobranche“, erklärte Peter Fuß von der Beratungsgesellschaft EY. „Die Brexit-Unsicherheit hinterlässt inzwischen sowohl bei privaten wie gewerblichen Käufern auf der Insel deutliche Spuren und führt zu spürbarer Kaufzurückhaltung.“ Für die deutschen Autokonzerne stehe dabei viel auf dem Spiel: Fast jeder dritte von Volkswagen, Daimler und BMW EU-weit verkaufte PKW ging demnach im September an einen Käufer in Großbritannien.

Positiv entwickelten sich im September die Absatzmärkte in Italien (+8,1 Prozent) und Spanien (+4,1 Prozent). Der Trend bei Diesel-Neuwagen setzte sich unterdessen fort: Auf den fünf größten Absatzmärkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien sanken die Diesel-Neuzulassungen im September um knapp 13,5 Prozent – in Großbritannien und Deutschland brachen sie um mehr als 20 Prozent ein.

In den ersten neun Monaten des Jahres entwickelten sich die Neuwagenverkäufe in der Europäischen Union insgesamt jedoch positiv. Sie stiegen seit Jahresbeginn um 3,7 Prozent; in Deutschland um 2,2 Prozent.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...