Deutschland

Deutsche Unternehmen steigern Produktion und Exporte kräftig

Deutsche Unternehmen haben ihre Produktion und ihre Exporte zum Ende des vergangenen Jahres deutlich erhöht.
09.01.2018 09:52
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der deutsche Außenhandel hat im November deutlich angezogen. Die Exporte legten im Vorjahresvergleich um 8,2 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Insgesamt wurden Waren im Wert von 116,5 Milliarden Euro exportiert. Die Importe stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,3 Prozent auf 92,8 Milliarden Euro.

Die Außenhandelsbilanz schloss demnach im November mit einem Überschuss von 23,7 Milliarden Euro ab. Im November 2016 hatte der Außenhandelsüberschuss, für den Deutschland international in der Vergangenheit wiederholt kritisiert worden war, 22,0 Milliarden Euro betragen.

Mit einem Wert von 67,9 Milliarden Euro wurden im November wie in den Vormonaten die meisten Waren in die Staaten der Europäischen Union exportiert. Güter im Wert von 62,1 Milliarden Euro wurden von dort importiert. Gegenüber November 2016 bedeutet das einen Anstieg um 8,0 Prozent bei den Exporten und um 9,5 Prozent bei den Importen.

Die Exporte in Drittländer außerhalb der Europäischen Union legten um 8,4 Prozent auf 48,5 Milliarden Euro zu. Die Importe in diese Länder stiegen im Vorjahresvergleich um 5,9 Prozent auf  30,7 Milliarden Euro.

In den ersten elf Monaten 2017 exportierten deutsche Unternehmen laut Statistik damit Waren im Wert von 1,18 Billionen Euro. Im Vorjahreszeitraum betrug dieser Wert knapp 1,11 Billionen Euro.

Auch die Produktion zog deutlich an. Die Unternehmen stellten im November 3,4 Prozent mehr her als im Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag in Berlin mitteilte. Das ist der kräftigste Anstieg seit mehr als acht Jahren. Das Plus fiel fast doppelt so stark aus wie von Ökonomen erwartet.

Besonders die Hersteller von Investitionsgütern wie Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge fuhren ihre Produktion überdurchschnittlich kräftig hoch. „Die gute Entwicklung der Auftragseingänge sowie die optimistischen Geschäftserwartungen deuten für die kommenden Monate auf eine lebhafte Entwicklung der Industriekonjunktur hin“, erklärte das Ministerium.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrpflicht in Deutschland: Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
22.06.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stellenabbau: Deutsche Industrie verliert in nur einem Jahr 100.000 Arbeitsplätze
22.06.2025

Die desaströse Wirtschaftspolitik der letzten Jahre führt in der Konsequenz zu immer mehr Stellenabbau in der deutschen Industrie. Vor...

DWN
Finanzen
Finanzen Milliardenschwere Anleger schwenken um: Keine Rezession in Sicht
22.06.2025

Milliardenschwere Fondsmanager halten eine globale Rezession inzwischen für höchst unwahrscheinlich. Dennoch dominieren Unsicherheit und...

DWN
Immobilien
Immobilien Hamburger Westfield-Überseequartier: Ist das die Renaissance der Shopping-Malls?
22.06.2025

In Hamburg hat ein gigantisches Einkaufszentrum auf 419.000 Quadratmetern eröffnet. Ein Tor, wer dabei nur an Shopping denkt. Der...

DWN
Finanzen
Finanzen Home Bias: Warum Anleger oft falsch investieren
22.06.2025

Home Bias ist die Neigung von Anlegern, im eigenen Land oder Währungsraum zu investieren. Immer wieder wird gesagt, dass deutschen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mein Job, dein Job: Jobsharing als Arbeitsmodell der Zukunft?
22.06.2025

Aufgrund gesteigerter Ansprüche von Arbeitnehmern und zunehmendem Fachkräftemangel müssen Unternehmen kreativ werden, was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mahnlauf statt Innovation: Wie Zahlungsausfälle die Wirtschaft bremsen
22.06.2025

Zahlungsverzögerungen belasten Europas Unternehmen massiv. Jeder zweite Betrieb rechnet mit Kundeninsolvenzen – Investitionen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Berkshire Hathaway-Aktie: Warren Buffetts Abgang belastet – wie viel Substanz bleibt?
22.06.2025

Berkshire Hathaway verliert nach Buffetts Rückzug an Kurswert. Die Aktie steht unter Druck – und der Markt stellt die Zukunft des...