Finanzen

Katar und Türkei vereinbaren Währungs-Swap

Das Emirat Katar hat mit der Türkei ein System zum Tausch der Landeswährungen vereinbart.
22.08.2018 02:09
Lesezeit: 1 min

Die Zentralbanken von Katar und der Türkei haben in der katarischen Hauptstadt Doha ein Währungsswap-Abkommen unterzeichnet, wie Hürriyet Daily News berichtet.

Die Vereinbarung zielt darauf ab, die bilaterale Zusammenarbeit zwischen den Banken der beiden Länder durch die Einrichtung eines wechselseitigen Währungsaustausch-Systems zu verbessern.

Das Abkommen soll einer ausreichenden Liquidität und Unterstützung für die Finanzstabilität insbesondere der Türkei bieten und den Handel zwischen den beiden Staaten erleichtern. Das Abkommen wird auch zur Bereicherung der Reserven beider Länder beitragen, so die Quelle. Das Finanzierungsvolumen der ersten Phase des Abkommens wird voraussichtlich 3 Milliarden Dollar betragen.

Das Emirat Katar hatte bereits am vergangenen Mittwoch ein Investitionspaket in Höhe von 15 Milliarden Dollar in der Türkei zugesagt.

Der unabhängige Finanzexperte Achim Dübel schätzt, dass es sich bei dem Währungsswap um einen Dollar-Lira-Swap handelt. Möglich sei, dass die Maßnahme mit der Fälligkeit einer staatlichen Anleihe im Oktober zusammenhänge. Hierbei könnte die Zentralbank gegebenenfalls über Staatsbanken Dollar-Linien bereitstellen. Katar könnte der von der katarischen Nationalbank gehaltenen türkischen Finansbank gesondert helfen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Generation Z lehnt Führungspositionen ab – Unternehmen müssen umdenken
25.04.2025

Die Generation Z zeigt sich zunehmend unbeeindruckt von traditionellen Karrierewegen und Führungspositionen im mittleren Management. Eine...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Reichster Ostdeutscher: Wie ein Unternehmer einen kleinen DDR-Betrieb zum globalen Player macht
25.04.2025

Rekord-Umsatz trotz Krisen: Der Umsatz von ORAFOL betrug im Jahr 2024 betrug 883 Millionen Euro – ein Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise....

DWN
Politik
Politik Rentenbeiträge und Krankenkasse: Sozialabgaben werden weiter steigen
25.04.2025

Gerade bei der Rente hat die kommende Merz-Regierung ambitionierte Pläne. Doch gemeinsam mit den Krankenkassenbeiträgen droht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gold im Höhenrausch: Wenn Trump das Gold sieht, wird es gefährlich
25.04.2025

Der Goldpreis steht kurz davor, einen historischen Rekord nicht nur zu brechen, sondern ihn regelrecht zu pulverisieren. Die Feinunze Gold...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Autoindustrie unter Druck: Zollkrieg sorgt für höhere Preise und verschärften Wettbewerb
25.04.2025

Der Zollkrieg zwischen den USA und Europa könnte die Auto-Preise in den USA steigen lassen und den Wettbewerb in Europa verschärfen....

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögen der Deutschen auf Rekordhoch – aber die Ungleichheit wächst mit
25.04.2025

Private Haushalte in Deutschland verfügen so viel Geld wie nie zuvor – doch profitieren längst nicht alle gleichermaßen vom...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland am Wendepunkt: Wirtschaftsmodell zerbricht, Polen rückt vor
25.04.2025

Deutschlands Wirtschaftsmaschinerie galt jahrzehntelang als unaufhaltsam. Doch wie Dr. Krzysztof Mazur im Gespräch mit Polityka...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China im Handelskrieg: Regierung bereitet sich auf das Schlimmste vor
25.04.2025

Chinas Führung bereitet sich inmitten des eskalierenden Handelskonflikts mit den USA auf mögliche Härtefälle vor. In einer Sitzung des...