Politik

Iran und Irak streichen US-Dollar als Währung in bilateralen Geschäften

Der Iran und der Irak wickeln ihren Handel fortan nicht mehr in US-Dollar ab.
03.09.2018 18:32
Lesezeit: 1 min

Iran und Irak wickeln ihren Handel fortan nicht mehr in US-Dollar ab. Dies berichtet die iranische Nachrichtenagentur MEHR.

„Der US-Dollar wurde aus der Liste der Währungen, welche der Iran und der Irak bei ihren Handelsbeziehungen verwenden, gestrichen und sie nutzen nun stattdessen nur noch den Euro, den iranischen Rial und den irakischen Dinar für Finanztransaktionen“, wird der Vorsitzende der Handelskammer  Yahya Ale-Eshagh zitiert.

Zudem sind beide Länder in den vergangenen Monaten offenbar dazu übergegangen, verstärkt den Tauschhandel zu nutzen.

Auf eine Frage nach der Anzahl der Transaktionen, die über das Bankensystem abgewickelt wurden, sagte  Yahya Ale-Eshagh, dass ein kleiner Teil der Transaktionen zwischen den beiden Ländern unter Berücksichtigung des Handelsvolumens von 8 Milliarden Dollar über Banken abgewickelt wird. "Das Problem des Bankensystems muss sowohl für den Iran als auch für den Irak eine Priorität sein, da die beiden Länder in den äußersten FAll Transaktionen in Höhe von mindestens 8 Milliarden Dollar haben", sagte er.

Im November werden die Sanktionen der US-Regierung gegen den Iran in Kraft treten, welche Präsident Donald Trump nach der Aufkündigung des Atom-Abkommens erlassen hatte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Gasfeld vor Zypern könnte Europas Energiestrategie neu ausrichten
10.07.2025

Ein neues Erdgasfeld vor Zypern könnte zum Wendepunkt in Europas Energiepolitik werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Jahreszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise beim Mischkonzern
10.07.2025

Jetzt ist der Milliardenverlust bei der Baywa amtlich: Das Minus von 1,6 Milliarden Euro ist vor allem auf Abschreibungen bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Rechnung für die Private-Equity-Branche: 79 Milliarden
10.07.2025

Donald Trumps Zollkurs und globale Kriege setzen der Private-Equity-Branche massiv zu. Was hinter dem dramatischen Kapitalschwund steckt...

DWN
Politik
Politik „Kleiner Lichtblick für die Ukraine“ nach Trumps Kehrtwende
10.07.2025

Der Kurswechsel der USA beim Waffenlieferprogramm für die Ukraine dürfte die Gespräche europäischer Staats- und Regierungschefs in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende: Industriestandort gefährdet
10.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Schuldenkrise: Droht der Dollar-Kollaps? Was Anleger jetzt wissen müssen
10.07.2025

Die USA spielen mit dem Feuer: Zölle, Dollar-Schwächung und wachsende Schulden bedrohen das globale Finanzsystem. Doch es gibt Strategien...

DWN
Finanzen
Finanzen Hochsteuerland: Staat zockt Menschen ab - Von einem Euro bleiben Arbeitnehmern nur 47 Cent
10.07.2025

Bis zum 13. Juli arbeiten die Menschen in Deutschland in diesem Jahr nach Angaben des Bundes der Steuerzahler für die Staatskasse. Der...