Technologie

Krim will mit Blockchain Sanktionen umgehen

Die Krim startet ein Bildungszentrum, wo Fachleute aus betroffenen Ländern lernen, wie man mithilfe der Blockchain-Technologie Sanktionen umgehen kann.
16.11.2018 22:37
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Krim: Experten aus sanktionierten Staaten studieren Blockchain

Die Behörden der Krim erwägen die Schaffung eines Blockchain-Clusters, der Investitionsplattformen unterstützen würde, die es ausländischen Investoren ermöglichen würden, anonym in sanktionierten Ländern zu arbeiten, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS am Freitag.

Diese Woche hat der Ständige Vertreter der Republik Krim unter dem Präsidenten der Russischen Föderation, Georgy Muradov, die potenziellen Pläne der Krim-Regierung zur Schaffung eines eigenen Blockchain-Clusters für Risikokapitalgeber in der Region enthüllt.

Am Freitag sagte nun Roman Kulachenko, Präsident der Krim-Vereinigung für Blockchain-Technologie-Investments, dass auf der Halbinsel Krim ein neues internationales Bildungszentrum für die Arbeit mit Blockchain-Technologien eröffnet werden könnte, um Sanktionen zu umgehen.

Laut Kulachenko würde dieses Bildungszentrum die Ausbildung von Fachleuten aus verschiedenen Ländern unter Sanktionen in Blockchain-Technologie ermöglichen.

Er fügte hinzu: "Es gibt eine Reihe von Staaten, die wie die Krim unter Sanktionen stehen, zum Beispiel Südossetien und Abchasien. Wir haben die gleichen Probleme. Und das Zentrum wird es uns ermöglichen, die Anstrengungen zu kombinieren und das Problem zu lösen."

Weitere Meldungen

Sberbank-Chef: Breite industrielle Anwendung von Blockchain in 1-2 Jahren

  • Der Chef der russischen Staatsbank Sberbank hat prognostiziert, dass die Übernahme der Blockchain in ein bis zwei Jahren im industriellen Maßstab erfolgen wird, berichtete die lokale Nachrichtenagentur TASS am 13. November.
  • Anfang Oktober gab Gref einen allgemeineren Zeitrahmen für die Annahme der Blockchain an und sagte, dass er in drei bis fünf Jahren "fertig" sein würde.
  • Die Sberbank ist zusammen mit anderen großen russischen Banken und Institutionen an Blockchain-Prozessen beteiligt.

Meldungen vom 15.11.

Meldungen vom 14.11.

Meldungen vom 13.11.

Meldungen vom 12.11.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Funkmast auf Futterwiese: Das verdienen Landwirte mit Mobilfunkmasten
26.04.2025

Wer als Landwirt ungenutzte Flächen oder Scheunendächer für Mobilfunkanbieter öffnet, kann mit Funkmasten stabile Zusatzeinnahmen...

DWN
Panorama
Panorama Generation Z lehnt Führungspositionen ab – Unternehmen müssen umdenken
25.04.2025

Die Generation Z zeigt sich zunehmend unbeeindruckt von traditionellen Karrierewegen und Führungspositionen im mittleren Management. Eine...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Reichster Ostdeutscher: Wie ein Unternehmer einen kleinen DDR-Betrieb zum globalen Player macht
25.04.2025

Rekord-Umsatz trotz Krisen: Der Umsatz von ORAFOL betrug im Jahr 2024 betrug 883 Millionen Euro – ein Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise....

DWN
Politik
Politik Rentenbeiträge und Krankenkasse: Sozialabgaben werden weiter steigen
25.04.2025

Gerade bei der Rente hat die kommende Merz-Regierung ambitionierte Pläne. Doch gemeinsam mit den Krankenkassenbeiträgen droht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gold im Höhenrausch: Wenn Trump das Gold sieht, wird es gefährlich
25.04.2025

Der Goldpreis steht kurz davor, einen historischen Rekord nicht nur zu brechen, sondern ihn regelrecht zu pulverisieren. Die Feinunze Gold...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Autoindustrie unter Druck: Zollkrieg sorgt für höhere Preise und verschärften Wettbewerb
25.04.2025

Der Zollkrieg zwischen den USA und Europa könnte die Auto-Preise in den USA steigen lassen und den Wettbewerb in Europa verschärfen....

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögen der Deutschen auf Rekordhoch – aber die Ungleichheit wächst mit
25.04.2025

Private Haushalte in Deutschland verfügen so viel Geld wie nie zuvor – doch profitieren längst nicht alle gleichermaßen vom...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland am Wendepunkt: Wirtschaftsmodell zerbricht, Polen rückt vor
25.04.2025

Deutschlands Wirtschaftsmaschinerie galt jahrzehntelang als unaufhaltsam. Doch wie Dr. Krzysztof Mazur im Gespräch mit Polityka...