Finanzen

Luxemburg richtet nächstes Treffen von Chinas AIIB-Bank aus

Luxemburg wird im kommenden Jahr erstmals die Jahresversammlung der AIIB auf europäischem Boden ausrichten.
16.12.2018 21:26
Lesezeit: 1 min

Luxemburg wird eng mit der chinesisch dominierten Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) zusammenarbeiten, um nachhaltige Investitionen zu fördern und die regionale Vernetzung zu verbessern, wird der Finanzminister des Landes Pierre Gramegna von China Daily zitiert.

Gramegna hatte zuvor mit Danny Alexander, dem Vizepräsidenten und Unternehmenssekretär der AIIB, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Nach China, Südkorea und Indien wird Luxemburg im Juli 2019 dann erstmals die Jahrestagung der AIIB auf europäischem Boden veranstalten.

Das Thema der Veranstaltung wird „Kooperation und Konnektivität“ lauten – in Anerkennung an die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile, die durch die Verbesserung der Verbindungen zwischen Ländern und Regionen – insbesondere in Asien und Europa – erreicht werden sollen. Luxemburg war das erste europäische Land, das der AIIB als eines seiner 57 Gründungsmitglieder beigetreten ist.

Darüber hinaus wird im ersten Halbjahr 2019 eine Reihe von Vorbereitungsveranstaltungen in der Handelskammer Luxemburg und in einigen anderen europäischen Mitgliedsländern der AIIB stattfinden. „Als weltweit führendes Finanz- und Innovationszentrum freuen wir uns auf eine verstärkte Zusammenarbeit bei strategischen Investitionen in eine nachhaltige Infrastruktur, insbesondere bei der Entwicklung innovativer Finanzierungslösungen, die zu einer tieferen Integration und einem stärkeren Wirtschaftswachstum beitragen werden“ sagte Gramegna.

Die AIIB steht unter chinesischer Kontrolle und ist als Finanzvehikel im Rahmen des Großprojektes der „Neuen Seidenstraße“ zu verstehen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...