Finanzen

Liechtensteins Post startet den Verkauf von Bitcoin

Die offizielle Post von Liechtenstein verkauft an ihren Standorten Bitcoin und weitere Kryptowährungen.
18.02.2019 20:12
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Liechtensteins Post startet den Verkauf von Kryptowährungen

Die Liechtensteinische Post AG, der offizielle Postdienst des Landes, plant, Kryptowährungsumtauschdienste an ihren physischen Standorten anzubieten, wie am 14. Februar offiziell bekanntgegeben wurde.

Seit Freitag können die Kunden demnach am Schalter einer Poststelle in Vaduz, der Hauptstadt des Landes, Bitcoin kaufen. Nach dem Kauf erhalten die Kunden ein physisches Kryptowallet, das die öffentlichen und privaten Schlüssel generiert.

Nach einer Einführungsphase wird das Angebot auf weitere Postfilialen ausgedehnt, heißt es in der Bekanntmachung. Darüber hinaus möchte die Post auch andere Münzen unterstützen, darunter Ethereum, Litecoin, Bitcoin Cash und Ripple.

Zur Einführung des Dienstes ist die liechtensteinische Post mit der Värdex Suisse AG aus Zug eine Partnerschaft eingegangen. Der regulierte Blockchain- und Zahlungsdienstleister wurde Ende 2017 aus der Bitcoin Suisse AG in eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert.

Die Schweiz und Liechtenstein gehören zu den Ländern mit der weltweit höchsten Verbreitung von Kryptowährungen. Liechtensteins Premierminister Adrian Hasler hat Anfang 2018 angekündigt, dass das Land Blockchain-Geschäftsmodelle und zugrunde liegende Blockchain-Systeme regulieren wird.

Weitere Meldungen

Deutschland befragt die Industrie zum Potenzial der Blockchain

  • Deutschland hat einen Konsultationsprozess über die Erschließung des Potenzials der Blockchain-Technologie eingeleitet, bevor im Sommer eine Strategie vorgestellt wird, hieß es am Montag.
  • Berlin ist eine Drehscheibe für Start-up-Unternehmen, von denen sich rund 170 auf die eine oder andere Weise mit Blockchain beschäftigen, der verteilten Ledger-Technologie, die die Bitcoin-Währung stützt.
  • Das Interesse interessierter Teilnehmer und Investoren aus einer Reihe von Branchen, darunter Autos, Pharmazeutika, Energie und öffentliche Verwaltung, die Massenmarktprozesse über die Blockchain verändern wollen, ist groß.

Abfallunternehmen startet Blockchain-Plattform in VAE-Stadt

  • In Sharjah, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) wird ein Blockchain-fähiges Abfallgenehmigungsportal eingerichtet.
  • Das auf Blockketten basierende Portal für Abfallgenehmigungen wird gemeinsam von dem Umwelt-, Recycling- und Abfallunternehmen Bee'ah und der Hamriyah Free Zone Authority (HFZA) - der Freihandelszone der Stadt Sharjah - entwickelt.
  • Die Plattform ist die erste in der Stadt, die die Blockchain-Technologie zur Überprüfung, Verarbeitung und Speicherung von Transaktionen einsetzt.

Kaffeebauern setzen auf Blockchain, um Geschäft anzukurbeln

  • In einer belebten Straße in der Nähe des glänzenden neuen internationalen Flughafens in Äthiopiens Hauptstadt befindet sich ein kleines Kaffeerösterei mit großen Träumen.
  • Das Projekt von AACARI besteht aus zwei Komponenten: Prüfung durch akkreditierte Fachleute, um sicherzustellen, dass Landwirte die globalen GAP-Standards (Good Agricultural Practices) einhalten, und ein digitaler Marktplatz, auf dem Käufer detaillierte Informationen zu den Produkten finden können.
  • Das Unternehmen bezieht seinen Kaffee direkt von Erzeugergenossenschaften, um eine höhere Qualität sicherzustellen, bezahlt den Landwirten mehr als den von der globalen Fairtrade-Organisation festgelegten Mindestpreis und arbeitet mit mehr als 40 Erzeugergruppen in 14 Ländern zusammen.

Meldungen vom 15.02.

Meldungen vom 14.02.

Meldungen vom 13.02.

Meldungen vom 12.02.

Meldungen vom 11.02.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

DWN
Politik
Politik „Choose Europe“: Brüssel will Gründer mit Kapital halten
31.05.2025

Die EU startet einen neuen Wachstumsfonds, der Start-ups mit Eigenkapital unterstützen und in Europa halten soll. Doch Geld allein wird...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Energiewende umgekehrt: US-Firmen fliehen vor Trumps Klimapolitik – nach Europa
31.05.2025

Während Trump grüne Fördermittel in den USA kürzt, wendet sich die Clean-Tech-Branche von ihrer Heimat ab. Jetzt entstehen in Europa...

DWN
Politik
Politik Ärztepräsident warnt vor „Versorgungsnotstand“
31.05.2025

Ärztepräsident Klaus Reinhardt warnt vor Beeinträchtigungen im medizinischen Netz für Patienten, wenn nicht bald Reformen zu mehr...

DWN
Finanzen
Finanzen Gesetzliche Erbfolge: Wer erbt, wenn es kein Testament gibt
31.05.2025

Jeder kann selbst bestimmen, wer seine Erben sein sollen. Wer das allerdings nicht durch ein Testament oder einen Erbvertrag regelt und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Datensammeln ohne Richtung: Warum der falsche Analyst Ihrem Unternehmen schadet
31.05.2025

Viele Unternehmen sammeln Daten – doch ohne den richtigen Analysten bleiben sie blind. Wer falsche Experten einsetzt, riskiert...

DWN
Panorama
Panorama Umfrage: Vielen Bädern fehlt das Personal
31.05.2025

Viele Bäder in Deutschland haben laut einer Umfrage mit Personalengpässen zu kämpfen. So hatten 38 Prozent der befragten Hallen- und...

DWN
Finanzen
Finanzen Trump plant Milliardeninvestition in Bitcoin und andere Kryptowährungen
31.05.2025

Donald Trump will Bitcoin zur Staatsangelegenheit machen – mit Milliarden-Investitionen seiner Mediengruppe. Während der Markt jubelt,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinas Monopol auf Seltene Erden wankt – doch der Westen zahlt den Preis
31.05.2025

China kontrolliert die Welt der Seltenen Erden – und lässt Konkurrenz nur zu ihren Bedingungen zu. Neue Minen entstehen, doch ihre...