Technologie

Bundesamt warnt vor Tablets mit bereits installierter Schad-Software

Lesezeit: 1 min
02.03.2019 17:30
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor mehreren IT-Produkten.
Bundesamt warnt vor Tablets mit bereits installierter Schad-Software

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat vor IT-Geräten mit einer vorinstallierten Schadsoftware gewarnt. Konkret geht es um ein Tablet des Herstellers Krüger&Matz, das BSI warnte am Dienstag vor einer Nutzung des Geräts und riet Anwendern zu "besonderer Vorsicht". Auch weitere Geräte unterschiedlicher Hersteller seien aufgefallen, denn deren Firmware enthalte "die gleiche Schadsoftware".

Das BSI bestellte nach eigenen Angaben im Januar und Februar auf der Plattform Amazon das Tablet Eagle 804 von Krüger&Matz, das Smartphone S8 Pro des Herstellers Ulefone und das Smartphone A10 von Blackview und analysierte alle Geräte.

Das Tablet habe über eine Schadsoftware verfügt, die Kontakt mit einem Command&Control-Server aufnimmt und an diesen Daten des Geräts übermittelt. Bei den Smartphones konnte demnach zwar keine Schadsoftware nachgewiesen werden - die Hersteller böten aber eine Firmware zum Download an, die diese enthalte, warnte das BSI.

"Einmal mehr zeigt sich an diesem Fall ganz deutlich, dass der Preis oder technische Features allein kein Kriterium für eine Kaufentscheidung sein dürfen", erklärte BSI-Präsident Arne Schönbohm. Wichtig sei eine "transparente Darstellung der Sicherheitseigenschaften", hier seien die Händler gefordert. Amazon gab laut BSI an, die drei Geräte vorerst aus dem Sortiment genommen zu haben.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

 

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
07.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...