Finanzen

Vermögen: Merkel lässt Macron weit hinter sich

Bundeskanzlerin Angela Merkel soll ein Vermögen von 3,5 Millionen Euro haben. Macrons soll nur über 330.00 Euro verfügen und Trump ein Vermögen von umgerechnet 2,68 Milliarden Euro besitzen.
12.05.2019 15:11
Lesezeit: 2 min

Dem Vermögens-Magazin zufolge verfügt Bundeskanzlerin Angela Merkel über ein geschätztes Vermögen von 3,5 Millionen Euro. Ihr aktuelles monatliches Gehalt beträgt 28.500 Euro.

Das Vermögen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beläuft sich nach Angaben von gehaltsreporter.de auf schätzungsweise zwei Millionen Euro. Das jährliche Einkommen beläuft sich auf etwa 214.000 Euro. “Der Bundespräsident erhält zusätzlich noch eine Aufwandsentschädigung von 78.000 Euro jährlich, die beispielsweise zur Bezahlung von Hauspersonal gedacht ist, sowie eine freie Amtswohnung mit Ausstattung, wie im Bundeshaushalt aufgelistet wird”, so das Magazin.

[newsletter-signup-telegram]

Bundesaußenminister Heiko Maas verfügt über ein Vermögen von schätzungsweise 1,0 bis 1,5 Millionen, wobei sich sein aktuelles Einkommen auf 225.000 Euro pro Jahr beläuft.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen soll über ein geschätztes Vermögen zwischen 2,0 und 3,0 Millionen Euro verfügen. Ihr Einkommen beläuft sich auf 210.000 Euro pro Jahr.

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) teilt mit, dass ein Bundesminister ein Monatseinkommen von durchschnittlich 15.768 Euro pro Monat bekommt. Ihnen steht eine jährliche steuerfreie Pauschale in Höhe von etwa 3.681 Euro zu.

Der BdSt wörtlich: “Besonders großzügig sind die Ruhegehaltsregelungen gefasst. Wer mindestens vier Jahre lang Bundesminister war, kann sich über eine Pension von knapp 4.400 Euro pro Monat freuen. Mit jedem weiteren Jahr als Regierungsmitglied steigt die Pension um weitere 377 Euro monatlich bis maximal 11.300 Euro. Für Bundesminister gilt die gleiche Regelaltersgrenze wie für Bundesbeamte, also die schrittweise Anhebung auf 67. Doch können ehemalige Bundesminister unter Umständen schon mit 60 ihr Ruhegehalt in Anspruch nehmen.”

Macron, Erdoğan und Trump

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat ein geschätztes Vermögen von 330.000 Euro. Im Jahr 2018 belief sich sein Jahresgehalt auf 180.000 Euro. Allerdings führt das Vermögens-Magazin aus: “Zwischen 2009 und 2014 soll Macron in seiner damaligen Rolle als Investmentbanker bei dem renommierten Finanzhaus Rothschild schließlich 3,3 Millionen Euro brutto verdient haben. Als er zum Wirtschaftsminister benannt wurde, sprach Macron noch von einem Vermögen von 1,2 Millionen Euro. Was war seitdem also passiert? Denn im Januar des Jahres 2017 gab der Politiker schließlich an, nur 330.000 Euro auf der hohen Kante zu haben.”

US-Präsident Donald Trump hat hingegen ein geschätztes Vermögen von umgerechnet 2,68 Milliarden Euro und ein jährliches Gehalt von 345.000 Euro. Das Magazin wörtlich: “Gelegentlich tritt er als Redner für das renommierte New Yorker Weiterbildungsinstitut ,The Learning Annex’ auf, die Gage für eine einstündige Präsentation beträgt 1,5 Millionen Dollar.”

Dem türkischen Amtsblatt zufolge soll der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan liquide Mittel in Höhe von 6.347.760 Türkische Lira (umgerechnet etwa 1,18 Millionen Euro) verfügen. In der Stadt Rize soll er über ein Grundstück im Umfang von 2.000 Quadratmeter besitzen. Das Grundstück im Dorf Dumanlı hat einen Wert von 10.000 Türkische Lira (umgerechnet 1.852 Euro). Zudem besitzt er im Istanbuler Stadtteil Üsküdar über ein Haus im Wert von 4,0 Millionen Türkische Lira (umgerechnet 740.000 Euro) und ein Fahrzeug der Klasse Audi A8 im Wert von 234.000 Türkische Lira (umgerechnet 43.000 Euro), so die Zeitung Diken. Erdoğan schuldet dem türkischen Geschäftsmann Mehmet Gür zwei Millionen Türkische Lira (umgerechnet 370.000 Euro). Gür ist Vorstandsvorsitzender der Ortadoğu-Gruppe und ist gemeinsam mit Erdoğan im Istanbuler Kasımpaşa aufgewachsen, berichtet die Zeitung T24.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Mulfin Trade hat seine Schutzsysteme für mehr Sicherheit aktualisiert

Der Schutz persönlicher Daten ist einer der Schlüsselfaktoren, die das Vertrauen der Kunden in einen Service beeinflussen. Mulfin Trade...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Verteidigung der Zukunft: Hensoldt rüstet Europa mit Hightech auf
06.06.2025

Kaum ein Rüstungsunternehmen in Europa hat sich in den vergangenen Jahren so grundlegend gewandelt wie Hensoldt. Aus einer ehemaligen...

DWN
Politik
Politik Trump gegen Europa: Ein ideologischer Feldzug beginnt
06.06.2025

Donald Trump hat Europa zum ideologischen Feind erklärt – und arbeitet systematisch daran, den Kontinent nach seinen Vorstellungen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die wertvollsten Marken der Welt: Top 5 fest in US-Hand
06.06.2025

Während die Weltwirtschaft stagniert, explodieren die Markenwerte amerikanischer Konzerne. Apple regiert unangefochten – China und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Star-Investorin: „Wir erleben eine neue Generation von KI-Gründern“
06.06.2025

US-Chaos, Trump und Kapitalflucht: Europas KI-Talente kehren dem Silicon Valley den Rücken – und bauen die Tech-Giganten der Zukunft vor...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Konjunkturprognose unter Druck: Wie der Zollstreit Deutschlands Exporte trifft
06.06.2025

Zölle, Exporteinbrüche und schwache Industrieproduktion setzen Deutschlands Wirtschaft zu. Die aktuelle Konjunkturprognose gibt wenig...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Internationale Handelskonflikte: So schützen sich exportorientierte KMU
06.06.2025

Ob Strafzölle, Exportverbote oder politische Sanktionen – internationale Handelskonflikte bedrohen zunehmend die Geschäftsmodelle...

DWN
Panorama
Panorama Musk gegen Trump: Politische Zweckbeziehung artet in öffentlichen Machtkampf aus – die Tesla-Aktie leidet
06.06.2025

Elon Musk und Donald Trump galten als Zweckbündnis mit Einfluss – doch nun eskaliert der Streit. Was steckt hinter dem Zerwürfnis der...

DWN
Politik
Politik Kim Jong Un stellt sich offen hinter Putin – USA schlagen Alarm
06.06.2025

Nordkorea liefert Soldaten und Waffen an Russland – und Kim Jong Un verspricht Putin bedingungslose Unterstützung im Ukraine-Krieg....