Finanzen

Uneinheitliche Ölpreise bereiten den Händlern Kopfzerbrechen

Lesezeit: 1 min
05.07.2019 12:57
Die Ölpreise haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt.
Uneinheitliche Ölpreise bereiten den Händlern Kopfzerbrechen
Eine Bohrinsel vor der Küste Brasiliens. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Ölpreise haben am Freitag keinen einheitlichen Kurs gefunden. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,43 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 49 Cent auf 56,86 Dollar.

Am Vortag hatte Saudi-Arabien seine Rohöl-Verkaufspreise gesenkt. Der staatliche Rohöl-Konzern „Saudi Aramco“ reduzierte seine offiziellen Preise für Leichtöl der Sorte „Arab Light“ für den asiatischen Raum um 25 Cent je Barrel. Für die USA wurden die Preise um 10 Cent je Barrel reduziert. US-Präsident Donald Trump hatte immer wieder Preissenkungen von Saudi-Arabien verlangt. Aufgrund des Unabhängigkeitstages in den USA gab es am Donnerstag kaum Impulse für die Ölpreise.

„Die Ölpreise sind in dieser Woche unter Druck geraten, obwohl die Opec+ ihre Produktionskürzungen bis März 2020 beibehalten wird“, kommentierte Rohstoff-Experte Daniel Briesemann von der Commerzbank. „Kommende Woche werden sich die Preise allerdings wohl wieder erholen, da die drei Energieagenturen für die zweite Jahreshälfte einen unterversorgten Ölmarkt prognostizieren dürften.“ Das Ölkartell Opec und weitere Staaten (Opec+) hatten sich zu Wochenbeginn bei Gesprächen in Wien auf eine Fortführung ihres Ölförderlimits geeinigt. Damit wollen die Staaten den Ölpreis stabil halten.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Städtereisen neu entdeckt: Easyjet läutet Renaissance der Rollkoffer ein
19.04.2024

Vor genau 20 Jahren eroberte Easyjet mit seinen günstigen Flügen das Festland der EU. Der Start in Berlin-Schönefeld begann...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Nach neuen Angriffen: USA und NATO erhöhen Unterstützung für Ukraine, während Russland seinen Machtanspruch verstärkt.

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...