Politik

USA: 20 Tonnen Kokain auf Schiff in Besitz von JP Morgan entdeckt

Die US-Behörden haben im Juni 20 Tonnen Kokain auf einem Frachtschiff, das der US-Bank JP Morgan gehört, entdeckt. Es bleibt unklar, wie weit die Bank selbst in den Transport verwickelt gewesen ist.
12.07.2019 16:39
Lesezeit: 1 min

Die US-Behörden in Philadelphia haben auf einem Frachtschiff, welches der US-Bank JP Morgan gehört, 20 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Bei dem Schiff handelt es sich um die MSC Gayane.  Die Bank hat sich zu dem Vorfall bisher nicht geäußert. Das Kokain soll einen Straßenwert von 1,3 Milliarden Dollar haben. Das Schiff segelte unter liberianischer Flagge und wird derzeit von der Mediterranean Shipping Company (MSC) mit Sitz in der Schweiz genutzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

“Die Beschlagnahme eines so massiven Schiffes ist kompliziert und beispiellos - aber angemessen, weil die Umstände hier ebenfalls beispiellos sind. Wenn ein Schiff eine solch ungeheure Menge tödlicher Drogen in die Gewässer von Philadelphia bringt, werden mein Büro und unsere Behörden die schwerwiegendsten Konsequenzen verfolgen, die gegen alle Beteiligten möglich sind, um unseren Distrikt und unser Land zu schützen”, zitiert CNN US-Anwalt William McSwain.

“Die Beschlagnahme eines Schiffes dieser Größe ist eine ungewöhnliche Durchsetzungsmaßnahme für die CBP (US-Grenzschutz, Anm. d. Red.), weist jedoch auf die schwerwiegenden Folgen einer angeblichen Verschwörung von Besatzungsmitgliedern und anderen hin, eine Rekordladung gefährlicher Drogen in die USA zu schmuggeln”, so Casey Durst vom US-Grenzschutz.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...