Politik

ESM zahlt 2,8 Milliarden Euro an Griechenland

Lesezeit: 1 min
25.10.2016 23:59
Der ESM hat Griechenland einen neuen Milliarden-Kredit gewährt. Damit kann das Land seinem Schuldendienst nachkommen.
ESM zahlt 2,8 Milliarden Euro an Griechenland

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Euro-Rettungsfonds ESM hat weitere 2,8 Milliarden Euro an Hilfen für Griechenland freigegeben. Der Beschluss des ESM-Direktoriums belege, dass das Land "stetig Fortschritte" bei Reformen mache, erklärte Fonds-Chef Klaus Regling am Dienstag. Die Euro-Länder hatten Griechenland im Juli 2015 mit einem drittes Kreditpaket von bis zu 86 Milliarden Euro erneut vor dem Staatsbankrott gerettet. Die Auszahlungssumme erreicht durch den nun gefassten Beschluss 31,7 Milliarden Euro.

Die griechische Regierung habe Schlüsselreformen im Rentensystem, im Bankensektor, im Energiebereich und bei der Steuererhebung umgesetzt, erklärte Regling. Zudem habe das Land weitere Schritte unternommen, um den neuen Privatisierungs- und Investmentfonds einsatzbereit zu machen.

Die Auszahlung der Tranche von 2,8 Milliarden Euro sollte eigentlich schon im September erfolgen. Dies verzögerte sich aber, weil Athen noch nicht alle von insgesamt 15 verlangten Reformen umgesetzt hatte. Anfang Oktober hatten die Euro-Finanzminister dann trotz deutscher Bedenken zunächst 1,1 Milliarden Euro freigegeben und weitere 1,7 Milliarden Euro davon abhängig gemacht, dass Athen einen überfälligen Bericht zur Tilgung von Zahlungsrückständen vorlegt.

Der IWF hat es abgelehnt, sich am nächsten Kreditabkommen mit Griechenland zu beteiligen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
07.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...