Das russische Generalkonsulat in Houston möchte in der US-Wahlnacht am 8. November die Auszählung im US-Bundesstaat Texas überwachen, berichtet das Texas Public Radio (TPR). Dazu hat das Konsulat einen Antrag bei der Bundesregierung in Houston gestellt. Doch der Staatssekretär von Texas, Carlos Cascos, hat den Antrag abgelehnt.
Der russische Generalkonsul Alexander Zacharow schrieb in einem Brief, dass es seinem Konsulat darum gehe, die „US-Erfahrung in der Organisation des Wahlprozesses zu studieren“. Alicia Pierce, Sprecherin des Büros von Cascos, sagte hingegen, dem Wunsch von Zacharow könne nicht entsprochen werden, weil dies illegal sei. „Wir haben einige Male angeboten, über den Prozess im Allgemeinen zu sprechen. Doch nicht autorisierte Personen und Organisationen dürfen sich am Wahlabend nicht in den Wahllokalen befinden“, so Pierce.
Sollten trotzdem unautorisierte Personen in die Wahllokale gehen, wäre dies als ein Verbrechen der Klasse C einzustufen. Entsprechende Anklagen würden folgen. Oklahoma und Louisiana erhielten ebenfalls derartige Anfragen von russischen Konsulaten. Diese wurden ebenfalls abgelehnt, so das TPR.