Deutschland

Deutschland: Schaeffler streicht weitere 500 Jobs

Lesezeit: 1 min
09.11.2016 10:08
Anhaltende Probleme in der Industriesparte zwingen den Autozulieferer Schaeffler zu erneuten Stellenstreichungen.
Deutschland: Schaeffler streicht weitere 500 Jobs

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Deutschlands bekanntester Automobilzulieferer Schaeffler will in nächster Zeit weitere 500 Arbeitsplätze im Industriebereich abbauen, wie Vorstandschef Klaus Rosenfeld am Mittwoch in Herzogenaurach ankündigte. Betroffen seien vor allem Verwaltungsjobs in europäischen und amerikanischen Werken.

Ziel der «Effizienzmaßnahmen» sei eine Senkung der Herstellungs- und Verwaltungskosten, um den Industriebereich wieder profitabler zu machen, berichtet die dpa. In den nächsten drei Jahren solle so «das Ergebnis der Industriesparte um rund 60 Millionen Euro verbessert werden», kündigte Rosenfeld an.

Das Unternehmen reagiert damit auf das rückläufige Industriegeschäft. Im dritten Quartal sank der Umsatz dieser Sparte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,8 Prozent auf 741 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern sank sogar um fast ein Drittel - von 77 auf 53 Millionen Euro. Konzernweit blieb Schaeffler wegen des weiter rund laufenden Autogeschäfts aber auf Wachstum programmiert: Der Konzernumsatz stieg im dritten Quartal um 0,9 Prozent auf 3,265 Milliarden Euro.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft DWN Marktreport: Rohstoffmärkte ziehen die Handbremse an
26.09.2023

Die anhaltende Dollar-Rally streut den Rohstoffbullen zunehmend Sand ins Getriebe. Auch die jüngste Zinserhöhungspause der US-Notenbank...

DWN
Politik
Politik Auf dem Weg in die Einsamkeit
26.09.2023

Wirtschafts- und Energiepolitik, Migration, Außenpolitik – die Liste der Themen wird immer länger, bei denen die Grünen mit ihren...

DWN
Politik
Politik Polen könnte Auslieferung von SS-Veteran aus Kanada beantragen
26.09.2023

Ein polnischer Minister beantragt die Auslieferung des SS-Veteranen, der im Parlament von Kanada mit stehendem Applaus für seinen Einsatz...

DWN
Politik
Politik Grüne verteidigen deutsche Zahlungen an Seenotretter in Italien
26.09.2023

Italiens hatte kritisiert, dass die Bundesregierung Nichtregierungsorganisationen finanziert, die "irreguläre Migranten" nach Italien...

DWN
Politik
Politik Deutschland blockiert Asyl-Kompromiss in der EU
26.09.2023

Die anderen EU-Staaten verlieren langsam die Geduld mit Deutschland, weil die Bundesregierung einen Kompromiss in der Asylpolitik...

DWN
Politik
Politik Bund muss deutlich weniger Schulden machen
26.09.2023

Der Bund muss sich im vierten Quartal 31 Milliarden Euro weniger am Finanzmarkt leihen, als bisher geplant. Grund sind die niedrigeren...

DWN
Immobilien
Immobilien Büro-Immobilien: „Die Mischung aus Präsenz und Mobilität macht es"
26.09.2023

Seit der Pandemie ist hybrides Arbeiten das Schlagwort in Deutschland. Vor einem Hintergrund wachsender Büroleerstände, stark steigender...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesanleihe verzeichnet höchste Rendite seit 2011
25.09.2023

Anleger haben die Hoffnung auf ein baldiges Ende der hohen Zinsen aufgegeben. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen liegt auf dem...